Auch Stefan Denk verlässt die Rot-Weissen
Der TSV Buchbach verliert zum Saisonende ein weiteres Urgestein: Nach Thommy Breu verlässt auch Stefan Denk die Rot-Weißen und wird seine Laufbahn wohl bei einem anderen Verein ausklingen lassen. „Das wird nicht das Ende sein, es gibt ein paar Optionen, aber eine Entscheidung ist noch nicht gefallen“, so der 30-jährige Angreifer, der seit Winter 2020/11 im Verein ist.
Denk, der schon zuvor unter seinem Mentor Anton Bobenstetter beim FC Falke Markt Schwaben gespielt hat, erzielte in 229 Pflichtspielen 63 Tore für die Rot-Weißen. In den ersten drei Buchbacher Regionalliga-Jahren gelang ihm stets eine zweistellige Trefferquote und war so einige Male interner Torschützenkönig. „Stefan ist über die Jahre ein echter Buchbacher geworden. Er war sportlich sehr erfolgreich bei uns und hat viele entscheidende Tore geschossen, dank derer wir viele Punkte eingefahren haben“, erinnert sich Bobenstetter, dem bewusst ist, dass es nicht viele Spieler wie Denk und Breu gibt, die auf dem Niveau über so viele Jahren ihrem Verein die Treue gehalten haben: „Wir können bei diesen Jungs nur Dankeschön sagen.“ Insofern fällt auch Denk der Abschied nicht ganz leicht: „Das war schon besonders, dass so viele Spieler so viele Jahre im Verein waren. Das hat Buchbach schon ausgezeichnet. Aber es sind ja noch ein paar Spieler da, die ähnlich lang in Buchbach spielen.“
Rückblickend auf die nun fast zehn Jahre beim Kultverein freut sich der Angreifer zwar auf eine neue Herausforderung, ordnet aber die lange Zeit sehr positiv ein: „Das waren überwiegend sehr schöne Jahre, aber es gab natürlich auch harte Zeiten.“ Nach einem Kreuzbandriss vor knapp vier Jahren konnte der Stürmer, der vor dem Tor kalt wie eine Hundeschnauze war, nicht mehr richtig an seine frühere Form anknüpfen: „Das hat schon Substanz gekostet.“
Ähnlich wie für Breu sind auch für Denk, der in dieser Saison in 14 Spielen zwei Mal getroffen hat, Aufwand und Ertrag in den letzten Jahren etwas aus den Fugen geraten: „Ich gehe ja absolut im Guten und bin auch sicher nicht aus der Welt. Aber der Aufwand in der Regionalliga ist schon enorm, wenn man dann nur ein paar Minuten spielt.“
Copyright Michael Buchholz