Mit Kapitän Maxi Hain (31) und Vize Markus Grübl (30) gehen zwei verdiente Spieler von Bord, die ein Jahrzehnt das Gesicht des Vereins prägten und die Buchbacher Tugenden vorbildlich vertraten. In schwierigen Zeiten wird der Verjüngungskurs fortgesetzt „Der TSV Buchbach ist beiden Spielern unendlich dankbar. Sie sind immer vorausgegangen, haben immer ihre Leistung abgerufen und haben auch in schwierigen Situationen immer Verantwortung übernommen“, lobt Sportlicher Leiter Georg Hanslmaier die beiden Routiniers. Kapitän und „Mentalitätsmonster“ Hain kam in der Saison 2010/11 nach Buchbach und bestritt bisher 246 Spiele. Vizekapitän Grübl, der in der Saison 2012/13 aus Burghausen kam, bringt es auf 213 Einsätze. Nach Thomas Breu und Stefan Denk verliert Buchbach damit zwei weitere Integrationsfiguren, die jedoch im Gegensatz zu den beiden Angreifern, die nach Töging wechseln, immer noch absolute Stammkräfte waren. Irgendwie ist der TSV Buchbach ohne Rechtsverteidiger Grübl und ohne Abräumer Hain gar nicht vorstellbar, aber Hanslmaier weiß, dass der Kader verjüngt werden muss: „Irgendwann müssen wir den Umbruch einläuten, das war allen klar, auch wenn es noch so schmerzlich ist.“ Bei einem Gespräch am Donnerstagabend konnten sich der Verein und die beiden Spieler nicht auf eine Verlängerung der zum 30. Juni auslaufenden Verträge einigen, obwohl beide Spieler gerne weitergemacht hätten. Hanslmaier: „Wir hätten uns das auch alles anders vorgestellt, aber in Zeiten von Corona gibt es viele Verlierer. Einer davon ist der TSV Buchbach, der überwiegend von den Heimspielen lebt. Die fehlenden Zuschauereinnahmen engen unseren Handlungsspielraum extrem ein, wir müssen unsere Strukturen anpassen und irgendwie schauen, dass wir den Verein einigermaßen durch die Krise führen, um dann mit verjüngtem Kader wieder angreifen zu können.“ Die Verdienste der beiden Routiniers, die über die vielen Jahre stets Garanten dafür waren, dass Buchbach den Klassenerhalt in der Regionalliga immer wieder geschafft hat, sind nicht hoch genug anzurechnen. „Wir hatten eine super Zeit mit den Jungs und wünschen ihnen für ihre weitere Laufbahn und ihren weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute“, sagt Hanslmaier, der hofft, dass beide Spieler nach dem Trennungsschmerz immer wieder gerne nach Buchbach zurückkehren.
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