Bild: Marco Rosenzweig (links) hat am Dienstag in Unterhaching einen Schlag abbekommen, kann aber heute auflaufen.
„Duracell-Hasen“ wollen weiter Gas geben
Buchbacher Serie um 19 Uhr gegen den SV Heimstetten auf dem Prüfstand
Nur drei Tage nach dem Pokal-Coup in Unterhaching geht es für den TSV Buchbach am Freitag schon wieder in der Fußball-Regionalliga Bayern weiter: Die Rot-Weißen erwarten am zehnten Spieltag den SV Heimstetten, der um 19 Uhr in der SMR-Arena zu Gast ist und seinerseits am Dienstag mit 5:2 im Pokal beim Bayernligisten FC Deisenhofen erfolgreich war.
„Gegen Heimstetten haben wir uns immer schwer getan“, weiß Buchbachs Trainer Andreas Bichlmaier, der grundsätzlich überrascht ist, dass Heimstetten in der Tabelle nicht weiter oben steht: „Alles was wir an Video-Material angeschaut haben, hat uns überzeugt. Die Mannschaft ist spielerisch sehr stark, sucht auch immer spielerische Lösungen, hat gute Abläufe und eine echt starke Struktur. Mit Lukas Riglewski hat der SV Heimstetten zudem einen Ausnahmekönner in seinen Reihen.“
Sechs Punkte trennen die beiden Mannschaft nach neun Runden und natürlich hoffen Bichlmaier und Marcel Thallinger darauf, dass das so bleibt, schließlich steht ja die Serie von sieben ungeschlagenen Spielen auf dem Prüfstand. „Ich habe schon zu den Jungs gesagt, dass sie meine Duracell-Hasen sind. Unglaublich, was die Burschen alles weglaufen“, so Bichlmaier, der selbst manchmal verwundert ist, dass der Akku noch nicht leer ist: „Getragen wird das Ganze von unserem herausragenden Teamspirit, sonst wäre das nicht denkbar.“
Gegenüber dem 4:1-Erfolg am Dienstag in Unterhaching haben die Buchbacher Trainer wieder etwas mehr Alternativen zur Verfügung: So kehrt Daniel Muteba, der am Dienstag geimpft wurde, ins Team zurück und auch Thomas Winklbauer sollte nach seiner Leistenverletzung wieder zur Verfügung stehen. Bei Christoph Steinleitner, der vom Hachinger Mannschaftsarzt Dr. Frederik Greve mit sechs Stichen an der Unterlippe genäht wurde, wäre prinzipiell auch ein Einsatz möglich, für Veit Prenninger kommt nach seinem Faserriss ein Einsatz noch zu früh. Thomas Leberfinger (Innenband) und Felix Breuer (Syndesmose) trainieren aktuell individuell mit Sepp Harlander und werden im September im Mannschaftstraining zurückerwartet. Wann Tobias Steer nach seinem Faserriss eingreifen kann, ist noch nicht genau absehbar. Der Ex-Landshuter wird sich in nächster Zeit einer genauen Untersuchung beim früheren Bayern-Physio Oliver Schmidtlein unterziehen, um zu erkunden, woher die anhaltenden Probleme kommen. „Über unseren Kooperationspartner B42 haben wir die Möglichkeit an Termine bei Schmidtlein zu kommen, der ja schon viele Fußballer wieder hinbekommen hat. Da sind wir sehr dankbar und hoffen natürlich, dass er auch bei Tobias Erfolg hat“, sagt Bichlmaier.
Wie bereits bei den Spielen der zweiten BFV-Hauptrunde am Dienstag gilt mit Inkrafttreten der Änderungen der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (13. BayIfSMV), dass Sport im Freien fortan unabhängig der 7-Tage-Inzidenz ohne negativen Testnachweis und ohne Personenoberbegrenzung gestattet ist. Auch die Zuschauer benötigen keinen negativen Testnachweis mehr, die Obergrenze liegt weiterhin bei 1500 Zuschauern, davon sind 200 Stehplätze genehmigt. Die Buchbacher Fans, die während des Lockdowns ein Solidaritätsticket erworben haben, können heute ihren Gutschein für eine Steaksemmel am Grillstand einlösen.
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