Bild: Gehört längst zu den etablierten Spielern der Buchbacher U23: Tobias Gradl.
Dritter Dreier für Buchbach II in Folge
1:0 gegen den SV Baldham-Vaterstetten – Breuer trifft – Abstand weiter verkürzt
Die U23 des TSV Buchbach bleibt in der Fußball-Bezirksliga Ost weiter in der Erfolgsspur und hat am Samstag mit dem 1:0 gegen den SC Baldham-Vaterstetten den dritten Sieg in Serie gefeiert. Überdies blieb die Mannschaft von Trainer Manuel Neubauer zum dritten Mal in Folge ohne Gegentreffer.
Das Tor des Tages erzielte Felix Breuer in der 27. Minute mit einem Schuss aus zehn Metern. Sehenswert die Vorarbeit, nachdem sich Lukas Sehorz den Ball erkämpft und auf Veit Prenninger zurückgelegt hat, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte und vom Fünfereck mit viel Übersicht den heranstürmenden Breuer bediente.
Auf dem nach dem Regionalligaspiel gegen Aschaffenburg ohnehin schwer bespielbaren Platz in der SMR-Arena hatten beide Mannschaften ihre Probleme, Spielfluss kam aber auch kaum auf, weil Schiedsrichter Andreas Klinger (SV Kirchanschöring) eine überaus kleinliche Linie bevorzugte und viele Unterbrechungen erzwang.
Das wurde den Gästen, die ebenso engagiert wie die Hausherren verteidigten, in der Schlussphase zum Verhängnis: Erst sah Felix Kreißl in der 90. Minute die Ampelkarte, ihm folgte Marco Höferth in der achten Minute der Nachspielzeit mit der gleichen Strafe. Dass die Partie zehn Minuten länger als vorgesehen dauerte, lag unter anderem daran, weil Klinger kurz vor der regulären Spielzeit eine vierminütige Diskussion mit Gästetrainer Stefan Bürgermeier führte. „Ich kann nachvollziehen, warum sich die Baldhamer Spieler aufgeregt haben, meine Spieler sind ruhig geblieben, obwohl auch wir phasenweise benachteiligt wurden. Meiner Ansicht nach wurden uns bei Fouls gegen Chris Steinleitner und Julian Höller zwei klare Elfmeter verwehrt. Da hätten wir sicher das 2:0 gemacht und dann wäre Ruhe in der Kiste gewesen“, erklärte Neubauer, der längst nicht so viel Unterstützung aus dem Regionalliga-Kader bekommen hat, wie eigentlich geplant.
Zum einen hat sich ja Thomas Leberfinger am lädierten Knie wieder einen Bänderriss zugezogen, zum anderen musste Thomas Winklbauer passen, so dass Tobias Sztaf fast das ganze Regionalliga-Spiel ran musste und Lukas Winterling in der Schlussphase als Mittelstürmer eingewechselt wurde. Weil auch der gesperrte Daniel Muteba Probleme mit dem Knie hatte, konnte der Shooting-Star ebenfalls nicht mitwirken. Hinzu kam, dass sich aus dem Lager der U23 Philipp Gohn, Maximilian Leins und Fabian Mörwald mit Grippe abmelden mussten. Doch damit nicht genug: Niko Llugiqi musste wegen Verdacht auf Bänderriss aus dem Spiel, Sehorz hat sich ebenfalls eine Knöchelblessur zugezogen und Prenninger erlitt in der Schlussphase eine Muskelverletzung. Keine glamourösen Aussichten für die beiden noch ausstehenden Spiele in Otterfing und gegen Reichertsheim, aber Neubauer konnte trotzdem ein positives Fazit ziehen: „Unsere Abwehr mit Tobi Maus, Tobi Gradl und Prenninger war bärenstark. Zudem entwickelt sich Thomas Weichselgartner auf der Sechs neben Stefan Perovic immer mehr zu einem ganz wichtigen Man. Wenn wir so weitermachen, ist mir nicht bange.“
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