Bild: Bestreitet in Augsburg sein 299. Regionalligaspiel: Buchbachs Kapitän Aleks Petrovic.
Buchbach will den Bock in Augsburg umstoßen
Rot-Weiße gastieren am Sonntag um 14 Uhr bei Schlusslicht Augsburg II
Wichtiges Auswärtsspiel für den TSV Buchbach am Sonntag um 14 Uhr in der Fußball-Regionalliga Bayern. Die Rot-Weißen gastieren am fünften Spieltag beim FC Augsburg II, der bislang komplett leer ausgegangen ist und somit das Tabellenende ziert. Für die Mannschaft von Andreas Bichlmaier und Marcel Thallinger ist ein Punktgewinn Pflicht, um nicht selber mit der roten Laterne den Rückweg antreten zu müssen.
Beim Duell der Fehlstarter haben die Gastgeber den Vorteil, dass die Bundesliga-Mannschaft bereits am Samstag spielt, so dass man mit einigen Profi-Leihgaben rechnen muss. Aber auch ohne Spieler aus der Bundesliga sieht Thallinger das Team von Trainer Tobias Strobl bislang deutlich unter Wert geschlagen: „Augsburg II ist eine spielstarke Truppe, die viel Ballbesitz hat. Da sind viele sehr talentierte Spieler in dieser Truppe. Einzig und allein bei der Chancenverwertung haben die Augsburger bislang Probleme. Jetzt hoffen wir natürlich, dass sie nicht ausgerechnet gegen uns den Bock umstoßen.“
Die Chancenverwertung ist auch bei den Gästen ein Thema, an dem gearbeitet werden muss. Mit Aleks Petrovic, der in Augsburg sein 299. Regionalliga-Spiel bestreiten wird, konnte sich Stoßstürmer Sammy Ammari gegen Illertissen besser in Szene setzen als bei den vorangegangenen Spielen. Thallinger: „Ali und Sammy passen gut zusammen, die beiden gehen eine richtige Symbiose ein. Ali kann den tödlichen Pass spielen und Sammy wird in naher Zukunft auch die Chancen verwerten, die er bekommt. Wir wussten ja, dass er etwas Zeit brauchen wird, aber man hat jetzt schon gesehen, dass er für uns wieder ein ganz wichtiger Mann werden wird.“
Personell tut sich bei den Buchbachern im Vergleich zum 1:1 gegen Illertissen nicht viel. Neben Blin Kelmendi müssen Joe Wieselsberger, Christian Brucia und Alekzandar Sinabov weiter passen, lediglich Léon Schmit ist nach Kreislauf-Problemen wieder eine Option. Wieselsberger und Sinabov sollten auf alle Fälle nächste Woche beim Heimspiel gegen Heimstetten wieder zur Verfügung stehen. „Wenn Joe zurückkommt, haben wir natürlich wieder mehr Dynamik auf beiden Seiten, dadurch werden wir auch mehr Chancen kreieren“, hofft Thallinger, der an dieser Stelle ein großes Lob an Reha-Trainer Sepp Harlander ausspricht: „Wenn die Jungs bei ihm Reha machen, kommen sie immer topfit zur Mannschaft zurück und haben in physischer Hinsicht keine Defizite. Das ist ein ganz wichtiger Faktor.“
Obwohl die Rot-Weißen erst zwei Zähler auf dem Konto haben, sieht Thallinger die Situation längst noch nicht dramatisch: „In Rain hätten wir nicht verlieren dürfen, aber ansonsten sind wir im Soll. Schweinfurt gehört zu den Aufstiegsfavoriten, da haben wir 1:1 gespielt und Illertissen war letzte Saison immerhin Vierter. Dass man gegen Unterhaching verlieren kann, ist eigentlich normal. Wir müssen uns kleine Ziele setzen und uns Schritt für Schritt verbessern. Dann schaffen wir das auch.“
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