Bild: Die Buchbacher wollen in den nächsten Wochen möglichst viele Punkte feiern.
Buchbach vor entscheidenden Wochen
Freitag um 19 Uhr Heimspiel gegen Pipinsried – Am Montag geht es nach Eichstätt
Der TSV Buchbach steht in der Fußball-Regionalliga Bayern vor wegweisenden Wochen: Die Mannschaft von Andreas Bichlmaier und Marcel Thallinger, die nur einen Platz vor den Relegationsrängen rangiert, hat es in nächster Zeit fast ausnahmslos mit Mannschaften zu tun, denen man auf Augenhöhe begegnen sollte. Los geht es am Freitag um 19 Uhr gegen den FC Pipinsried, am Montag sind die Buchbacher dann beim VfB Eichstätt zu Gast.
„Wenn wir aus den nächsten Spielen ordentlich Punkte mitnehmen, könnten wir bis zur Winterpause einen kleinen Puffer aufbauen. Aber als TSV Buchbach können wir natürlich nicht so forsch auftreten und sagen, dass wir die Spiele sicher gewinnen müssen. Bei uns wird es immer knapp sein, wenn wir Punkte holen wollen, darüber sind wir uns im Klaren“, sagt Thallinger.
Der FC Pipinsried hat, wie auch die Rot-Weißen, aus 13 Spielen bislang 16 Punkte aufs Konto gebracht: Anders als die Gastgeber, die schon vier Unentschieden verbucht haben, gilt bei der Truppe um Spielertrainer Nikola Jelisic meist das Motto „Alles oder Nichts, Sieg oder Sanka.“ Fünf Siege, ein Remis und sieben Niederlagen hat die Truppe aus dem Dachauer Hinterland bislang eingefahren. „Pipinsried hatte im Sommer wieder einmal eine relativ große Fluktuation im Kader, konnte aber die Mannschaft gut verstärken. Das ist ein Gegner, der einerseits sehr viel Körperlichkeit mitbringt, andererseits auch immer um spielerische Lösungen bemüht ist“, weiß Thallinger, der einen offensiv ausgerichteten Kontrahenten erwartet: „Pipinsried spielt oft mit viel Risiko nach vorne und wird dafür auch häufig belohnt. Inwieweit das nach dem ganzen Regan auf dem tiefen Boden in Buchbach machbar ist, muss man abwarten.“
Zielsetzung der Buchbacher für die Partie heute muss eigentlich ein Sieg sein. Thallinger: „Wir wollen auf jeden Fall Zählbares verbuchen und unseren Fans wieder etwas bieten, wobei ja nicht jedes Heimspiel so ein Spektakel sein muss, wie in den vergangenen Spielen.“ Lieber wäre den Buchbacher Trainern, wenn endlich mal die Defensive wieder besser funktionieren würde. Das gilt natürlich auch für die Partie am Montag beim VfB Eichstätt, der in dieser Saison mit ungewohnten Problemen zu kämpfen hat und mit elf Punkten auf einem Abstiegsrang steht. „Unsere Bilanz gegen Eichstätt ist nicht sonderlich gut, aber die Vergangenheit zählt ja nicht. Die Mannschaften verändern sich ja auch über die Jahre, deswegen zählt nur die aktuelle Verfassung“, weiß Thallinger. Ohne den verletzten Torjäger Fabian Eberle dürfte es für die Eichstätter in den nächsten Wochen nicht leichter werden, da vorne im Zentrum der Zielspieler fehlt. „Eichstätt operiert gerne mit langen Bällen, darauf müssen wir uns einstellen“, so Thallinger.
Der wegen einer Muskelverletzung zuletzt verhinderte Benedikt Orth ist inzwischen wieder ins Training eingestiegen, für den Freitag ist der zuverlässige Linksverteidiger aber noch keine Option. „Bene hat sich in dieser Saison noch mal weiterentwickelt. Da gilt aber auch für Spieler wie Daniel Muteba, Samed Bahar und Tobias Sztaf. Da macht uns Mut“, so Thallinger. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Joe Wieselsberger, den wie Kapitän Aleks Petrovic eine Erkältung erwischt hat. Während Petrovic inzwischen wieder stabil ist, muss man bei Wieselsberger noch abwarten. Klar ist, dass Keeper Andreas Steer (Kahnbeinbruch) weiter ausfällt.
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