Bild: Begrüßung der Kapitäne Christoph Schulz und Aleksandro Petrovic vor dem letzten Derby am 13. August in der Wacker-Arena. Am Sonntag um 14 Uhr kommt es in Buchbach zur Neuauflage.
Bichlmaier: „Gehen voll auf Attacke“
Buchbach heute um 14 Uhr gegen Schweinfurt – Nur elf Feldspieler im Training
Seit fünf Spielen wartet der personell gebeutelte TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern auf einen Sieg und hat in dieser Phase nur zwei Punkte aufs Konto gebracht. „Wir gehen voll auf Attacke und peilen die drei Punkte an“, gibt Trainer Andreas Bichlmaier deswegen vor dem Duell des 21. Spieltages heute um 14 Uhr gegen den 1. FC Schweinfurt als Marschrichtung aus.
Die Schweinfurter, wie in den letzten Jahren mit großen Ambitionen gestartet, sind bislang nur Mittelmaß und belegen mit 26 Punkten den enttäuschenden zehnten Platz. „Schweinfurt hat auch gerade keinen Höhenflug. Deswegen vermuten wir, dass die Schweinfurter auch eher mit langen Bällen operieren werden“, sagt Bichlmaier, der sich noch nicht sicher ist, mit welchem System der Gegner kommen wird: „Die Schweinfurter spielen fast jedes Mal anders. Aber klar ist, dass die Abhängigkeit von Adam Jabiri unfassbar groß ist.“ 14 Treffer hat der 38-jährige Architekt in 17 Spielen bereits wieder erzielt und schlägt damit die jüngere Konkurrenz im eigenen Lager um Längen.
Von einem Stürmer, der 14 Tore erzielt, können die Buchbacher derzeit nur träumen: Sammy Ammari und Tobi Sztaf haben jeweils fünf Treffer auf dem Konto und sind damit die erfolgreichsten Schützen vor Tobias Steer (4), der sich in Unterhaching einen Bänderriss zugezogen hat. Weil auch das Syndesmoseband etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist es mehr als fraglich, ob der Angreifer in diesem Jahr noch zum Einsatz kommt. Weiter ausfallen werden auf Seiten der Gastgeber neben den Langzeitverletzten auch Samed Bahar, Daniel Muteba und Moritz Sassmann, die alle mit muskulären Problemen zu kämpfen haben, wobei Sassmann wohl nächste Woche wieder ins Training einsteigen könnte. Wieder mit an Bord sind Sztaf und Daniel Ziegler, der am Mittwoch erstmalig wieder trainieren konnte. Manuel Mattera wollte beim Abschlusstraining am gestrigen Freitag wieder dabei sein, so dass Bichlmaier immerhin elf Feldspieler zur Abschlusseinheit erwartet hat, zumal einige Akteure, wie etwa Lukas Winterling, gleichzeitig zum Bezirksligaspiel in Finsing abgestellt wurden.
„Wir müssen clever und pragmatisch spielen“, fordert Bichlmaier nach drei guten Spielen ohne wenig Ertrag: „Es muss auch mal reichen, wenn wir ein oder zwei Tore erzielen. Wir müssen hinten einfach besser stehen und nicht so viele Tore fressen.“ Eine Fünferkette, wie in Unterhaching, ist für Bichlmaier und Marcel Thallinger auf eigenem Platz übrigens keine Option: „Dafür ist der Platz einfach zu schmal. Da fallen wir eher in eine Passivität. In unserer Situation können wir nur nach vorne schauen. Wir müssen da jetzt einfach durch und ich bin auch sehr zuversichtlich, dass uns das gelingt. Ich denke, dass die Zuschauer ein sehr intensives Spiel sehen werden, wobei wir keinen Leckerbissen erwarten.“
Kulinarische Leckerbissen gibt es in der SMR-Arena ja bei jedem Heimspielspiel: Neu sind Käsegriller vom Wild und auch im neuen Sportheim gibt es seit letztem Heimspiel Wurst-Delikatessen vom Wild.
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