Bild: Tobias Sztaf will mit seinem Team wieder ein Feuerwerk abbrennen und Nürnberg Paroli bieten. Foto: mb.presse
Buchbach will „wahnsinniger Club-Offensive“ standhalten
Am Freitag um 19 Uhr gegen Nürnbergs U23 – Marcel Spitzer und Andreas Hirtlreiter fallen aus
Bereits vier Tage nach dem intensiven Ostermontagsmatch gegen die SpVgg Hankofen-Hailing, das die Rot-Weißen mit 3:2 für sich entschieden, geht es für den TSV Buchbach weiter. Am Freitagabend um 19 Uhr gastiert die U23 des 1. FC Nürnberg in der SMR-Arena.
„Durch den 3:2-Sieg in Hankofen haben wir den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld hergestellt und einen direkten Konkurrenten distanziert. Trotzdem wissen wir das Ganze einzuschätzen – wir stehen noch auf dem Relegationsplatz und können uns noch lange nicht ausruhen“, analysiert Buchbachs Coach Uwe Wolf noch einmal die vergangene Partie sowie die aktuelle Situation.
Erstmals unter seiner Regie musste Buchbach Gegentore hinnehmen und diese auch noch denkbar bitte innerhalb von zwei Minuten zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung für Hankofen. „Da haben wir ganz klassisch die ersten 15 Minuten verpennt“, ärgert sich Wolf immer noch über die beiden Gegentreffer. „Wir haben die Tore aber im Nachgang analysiert und wissen, dass uns so eine Phase gegen Nürnberg nicht passieren darf.“
Wolf spielt dabei auf die bockstarke Offensive der Club-Reserve an, die mit 71 Einschlägen die Viertbeste der Liga ist. Mit Leonardo Vonic (20 Tore), Jermain Nischalke (16) und Yoon Sang Hong (6) haben drei Angreifer über 40 Tore erzielte und werden die Buchbacher Defensive erneut vor eine große Aufgabe stellen.
„Zuhause steht nach wie vor die Null und die wollen wir auch gegen Nürnberg halten. Würzburg hatte die beste Offensive und hat in Buchbach kein Tor erzielt. Daran knüpfen wir an“, sagt Wolf mit scharfem Ton und gibt seiner Mannschaft klare Anweisungen an die Hand: „Wir müssen gegen eine junge NLZ-Mannschaft wieder Seniorenfußball bieten und gewillt sein, den Sieg zu holen.“
Ob es Abstellungen aus der Zweitligamannschaft geben wird, wie zuletzt mit Tim Handwerker, Sadik Fofana und Lukas Schleimer bei der 3:4-Niederlage der Nürnberger gegen Schweinfurt, ist für Wolf nur eine Randnotiz. „Trotz der Abstellungen hat der FCN zwei der letzten drei Spiele verloren. Mit Demut und vollem Einsatz ist für uns alles möglich“, so der Buchbacher Trainer.
Personell muss der Pfälzer wohl weiter auf den zuletzt grippekranken Marcel Spitzer verzichten. „Ihn hat es richtig erwischt und er ist noch nicht bei hundert Prozent“, sagt Wolf, der genau die von jedem seiner Kicker fordert. „Nach dem Abschlusstraining weiß ich, wer hundert Prozent geben kann. Für mich gibt es keine Stamm- und Ersatzspieler, sondern nur ein Team auf dem Platz, das alles geben kann!“
Dabei hebt Wolf noch einmal die Leistung seiner Einwechselspieler von Montag am Beispiel von Christoph Steinleitner heraus. „Chris kam rein und hat mit voller Überzeugung den Ausgleich gemacht. Genau das fordere ich seit Tag eins von den Jungs.“ Erneut ausfallen wird auch Leihstürmer Andreas Hirtlreiter, der seit seinem Einsatz in der U23 gegen Rosenheim an einem Haarriss laboriert und wohl noch weitere zwei Wochen nicht zur Verfügung steht.
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