Bild: Zusammenstehen und gemeinsam den letzten Schritt zum Klassenerhalt machen. Foto: mb.presse

Das Duell der zwei fast geretteten Tabellennachbarn TSV Buchbach (9.) und Türkgücü München (10.) am 36. Spieltag bringt trotzdem noch einiges an Brisanz mit. Anpfiff der Partie ist am Freitagabend um 19 Uhr in der SMR-Arena. Als kulinarisches Schmankerl gibt es Grillhendl, Ente und Schweinshaxn vom Grill.

„Auch wenn wir uns mit sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz, bei nur noch drei ausstehenden Spielen, schon sehr nahe am rettenden Ufer befinden, sind wir noch nicht ganz gerettet“, weiß Buchbachs Abteilungsleiter Georg Hanslmaier vor dem Duell mit Türkgücü München. Ein Sieg würde dabei die famose Buchbacher Serie von neun Spielen ohne Niederlage (davon sieben Siege!) mit dem Klassenerhalt krönen. Doch selbst ein Unentschieden würde reichen, wenn Ansbach parallel oder Vilzing am Samstag verlieren.

„Wenn wir drei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt in der Tasche hätten, wäre das mehr als sensationell. Die Mannschaft hat in den letzten Wochen sehr gut gearbeitet und richtig abgeliefert“, ist Hanslmaier stolz auf den Spurt, den die Rot-Weißen unter dem im März verpflichteten Trainer Uwe Wolf hingelegt haben. Zudem würden die Buchbacher am nächsten Spieltag gegen die relegationsbedrohte DJK Vilzing etwas Feuer raus nehmen und könnten dort ohne eigene Abstiegssorgen befreiter aufspielen.

Außerdem gab der Verband unter der Woche die Relegationsszenarien bekannt, bei der am Ende nur ein Relegant die Klasse halten könnte. Auch mit diesem Hintergrund wäre ein Dreier für Buchbach am Freitagabend umso wichtiger. Dass Türkgücü München, das aufgrund eines kleinen Negativlaufs mit drei Niederlagen am Stück sogar einen Punkt hinter dem TSV liegt, auf drei Punkte spekuliert, dürfte aber auch den Buchbacher Spielern bekannt sein.

Der Absteiger verlor zuletzt gegen Schweinfurt deutlich und hatte auch beim Meister Unterhaching nichts zu melden. Mehr schmerzte da definitiv die Niederlage bei der DJK Vilzing, wo man trotz doppelter Unterzahl einen Zwei-Tore-Rückstand egalisierte und am Ende trotzdem ohne etwas Zählbares dastand. Gegen Buchbach benötigt das Team von Alper Kayabunar deshalb dringend Punkte um nicht doch noch einmal unverhofft in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Bei den Buchbachern haben die letzten Wochen ihre Spuren hinterlassen. Neben dem weiter verletzten Daniel Maus, den Ersatzmann Andreas Steer nach wie vor hervorragend vertritt, kann auch Christian Brucia mit anhaltenden Oberschenkelproblemen nicht spielen. Zudem musste Jonas Wieselsberger in Ansbach im ersten Durchgang verletzt ausgewechselt werden und steht mit einer Verletzung im Oberschenkel-/Adukktorenbereich auf der Kippe. Bei Abwehrhüne Alexander Spitzer wird wohl dagegen sicher verletzt ausfallen.

Aber auch Türkgücü München kommt nicht in Bestbesetzung nach Buchbach. Mit Ex-Buchbacher Kevin Hingerl, seinem Bruder Sascha und Christoph Rech fehlen drei Spieler rotgesperrt. Zudem fehlt Kazuki Date verletzt.

„Wir erwarten einen spielerisch sehr starken und vielleicht sogar überlegenen Gegner“, warnt Georg Hanslmaier, weiß aber auf was es am Freitagabend ankommt. „Wir wollen unsere Platzverhältnisse nutzen und mit den Buchbacher Tugenden Herzblut, Kampf und Leidenschaft die Punkte zuhause behalten.“

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Text: © thu, weitere Veröffentlichungen nur mit Zustimmung des Autors