Bild: Engagiert an der Seitenlinie: Buchbachs Coach Aleksandro Petrovic.
Vorschau - Petrovic: „Bin voller Optimismus“
Schlusslicht Buchbach gastiert morgen um 16 Uhr zum Kellerduell in Memmingen
„Der Glaube ist heute größer als gestern“, sagt Buchbachs neuer Trainer Aleksandro Petrovic vor seinem dritten Spiel als Chefcoach morgen um 16 Uhr beim FC Memmingen. Vier Punkte trennen die beiden Kellerkinder der Fußball-Regionalliga Bayern vor dem 13. Spieltag, man kann also schon ein Duell auf Augenhöhe erwarten.
„Ich bin voller Optimismus. In der Analyse des Spiels gegen Vilzing habe ich viele gute Dinge gesehen, die wir gemacht haben. Natürlich wollen wir die Fehler nicht kleinreden, auch wenn es oft Ketten von kleinen Fehlern waren. Ganz offensichtlich werden auch kleinste Fehler von uns bestraft, deswegen müssen wir diese Fehler auch noch minimieren und noch mehr die Ärmel hochkrempeln. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass Vilzing einen tollen Lauf hat und enorm viel Qualität auf den Platz bringt.“
Personell dürfte es gegenüber der 1:2-Niederlage vom Freitag gegen die Oberpfälzer nicht viel Änderungen geben, lediglich hinter dem Einsatz von Léon Schmit steht wegen einer Bauchmuskel-Verletzung noch ein Fragezeichen. Sollte es beim Linksverteidiger tatsächlich nicht klappen, hat Petrovic aber schon einen Plan B in der Schublade. Von den Langzeitverletzten kehrt so schnell keiner zurück, Rocco Tavra hatte am gestrigen Montag einen Arzttermin, bei dem rausgekommen ist, dass er zwar das lädierte Bein weiter belasten darf, aber eben nur bis zur Schmerzgrenze.
Den Plan, wie seine Mannschaft im Allgäu zu Werke gehen soll, behält der Rekordspieler der Regionalliga Bayern aber lieber für sich: „Memmingen ist in der Offensive sehr stark besetzt, das müssen wir in den Griff kriegen. Aber Memmingen hat wie jede andere Mannschaft ihre Schwächen, die wir so bespielen müssen wie in der ersten Halbzeit gegen Vilzing, als wir früh ein perfektes Tor geschossen haben. Am Ende wollen wir endlich den Bock umstoßen, wollen endlich wieder punkten. Es nützt uns ja nichts, wenn jede Woche der Trainer des Gegners sagt, dass wir gut gespielt haben. Meine Jungs wissen selber auch, dass die Leistungen zuletzt gepasst haben. Am Ende zählen aber nur die Punkte.“
Die Allgäuer, die gegen Buchbach auf Gelb-Rot-Sünder Pascal Maier verzichten müssen, haben zuletzt trotz guter Leistung eine 1:2-Niederlage in Aschaffenburg kassiert. Das Team von Candy Decker und Bernd Maier, die vor zwei Wochen Aufstiegscoach Stephan Baierl beerbt haben, ist auf eigenem Platz ohnehin deutlich erfolgreicher als in der Ferne. Sieben der bislang acht Punkte hat der Wiederaufsteiger in der eigenen Arena geholt.
Das irritiert Petrovic aber nicht sonderlich: „Ich kann mich an viele Spiele erinnern, die wir in Memmingen knapp mit 1:0 gewonnen haben. Ich freue mich auf das Spiel, ich habe da immer gerne gespielt, weil die Atmosphäre hitzig ist und das Stadion ein tolles Ambiente bietet.“
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