Bild: Auf den verhinderten Fatjon Celani müssen die Buchbacher heute gegen Nürnberg II verzichten.
Petrovic: Brauchen wieder mehr Konzentration
Buchbach am Samstag um 14 Uhr gegen den 1. FC Nürnberg II – Einige Ausfälle
Kann der TSV Buchbach seine Serie von vier Spielen ohne Niederlage in der Fußball-Regionalliga Bayern weiter ausbauen? Zu Gast in der SMR-Arena ist am Samstag um 14 Uhr der 1. FC Nürnberg II, der ja am Dienstag Meister Würzburger Kickers ein 2:2 abgerungen hat.
„Wir sind den Nürnbergern natürlich immer noch dankbar, dass sie am letzten Spieltag der vergangenen Saison den SV Schalding-Heining mit 4:0 geschlagen haben. Ohne diesen Sieg wären wir jetzt in der Bayernliga. So etwas verbindet schon für eine gewisse Zeit. Trotzdem haben wir nichts zu verschenken und wollen vor eigenem Publikum möglichst dreifach punkten“, sagt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic, der die Nürnberger in höchsten Tönen lobt: „Das sind alles begnadete Fußballer. Das sieht man sofort. Zudem wird die Mannschaft immer wieder zahlreich mit Spielern aus dem Profibereich unterstützt, gegen Würzburg waren gleich acht Mann mit Profiverträgen dabei, die zum Teil schon 2. Bundesliga gespielt haben.“ Mit dem 28-jährigen Benedikt Kirsch haben die Gäste ein erfahrenen Schlachtenlenker, erfolgreichste Torschützen bei der Zweitliga-Reserve sind Dustin Forkel und Jesper Pentermann mit je drei Treffern. Mit 16 Toren in neun Spielen haben die Nürnberger vorne einen guten Schnitt, 18 Gegentreffer sind dagegen zu viel, um erfolgreicher zu agieren.
Aktuell steht die Mannschaft von Trainer Andreas Wolf mit neun Punkten auf Platz zwölf, hat also zwei Punkte weniger auf dem Konto als die Gastgeber, die auf den für zwei Spiele gesperrten Keeper Ludwig Zech verzichten müssen, der ja beim 2:2 in Ansbach wegen Handspiels außerhalb des Strafraums Rot gesehen hat. Für ihn rückt Marcel Brinkmann nach. Ebenfalls nicht dabei ist der verhinderte Mittelstürmer Fatjon Celani, Levin Ramstetter und Julian Rabenseifner fehlen weiterhin verletzt. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem während der Woche erkrankten Nerman Mackic.
„Wir haben unser Spiel in Ansbach analysiert und haben definitiv gesehen, dass da mehr für uns drin gewesen wäre. Da hätten wir mehr holen müssen. Aber wenn wir mental nicht hundertprozentig auf der Höhe sind, dann reicht es eben nicht für drei Punkte“, fordert Petrovic gegen Nürnberg wieder mehr Konzentration: „Wenn alle voll bei der Sache sind, haben wir mit Sicherheit eine gute Mannschaft. Vielleicht waren die Jungs nach dem 1:1 gegen Burghausen einfach nur etwas zu leichtsinnig. Jetzt hoffen wir, dass sich das nicht wiederholt.“
Petrovic hat die Nürnberger beim 2:2 in Würzburg genau unter die Lupe genommen und hat sowohl die Stärken als auch die Schwächen des Gegners erkannt: „Wir werden sicher im Spiel gegen den Ball ein paar Anpassungen vornehmen, aber unser Spiel mit dem Ball wollen wir unabhängig vom Gegner durchziehen. Wir sind gut drauf und wir haben eine Serie zu verteidigen, das ist uns allen bewusst.“
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