Bild: Albano Gashi, Sascha Hingerl und Tobias Heiland (von links) wollen gegen Aubstadt die unglückliche Niederlage in Augsburg abschütteln.
Petrovic: „Sind voller Tatendrang“
Dienstag um 19 Uhr Heimspiel gegen den TSV Aubstadt – Kader nahezu unverändert
Letztes Heimspiel der Vorrunde in der Fußball-Regionalliga Bayern für den TSV Buchbach: Die Rot-Weißen erwarten am Dienstag um 19 Uhr den TSV Aubstadt, der nach acht Spielen ohne Niederlage am Wochenende ein 0:1 gegen die bis dato auswärts sieglose SpVgg Hankofen-Hailing quittieren musste und mit 18 Punkten einen Zähler hinter den Hausherren liegt.
Die Gäste haben nach dem Abgang zahlreicher Leistungsträger, die vorwiegend nach Schweinfurt abgewandert sind, einen schwachen Start in die aktuelle Spielzeit erwischt, haben sich aber mit ihrer Serie wieder aus dem Keller gearbeitet. „Jeder spricht davon, wie viele Spieler Aubstadt verloren hat, aber mit Marco Nickel, Leon Heinze, Jens Trunk und Timo Pitter haben die Aubstädter noch viele Stützen, die allesamt bewiesen haben, dass sie in der Regionalliga eine sehr gute Rolle spielen. Und außerdem haben sich die Aubstädter mit Spielern wie Luke Hemmerich auch namhafte Verstärkungen geholt“, erklärt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic. Der Rekordspieler der Regionalliga Bayern sieht beim Gegner vor allem das große Tempo als Waffe und rechnet damit, dass die Grabfelder über ihr gefährliches Umschaltspiel zum Erfolg kommen wollen. „Da müssen wir natürlich aufpassen und gewappnet sein.“
Nach der bitteren 3:4-Niederlage seiner Mannschaft am Freitag beim FC Augsburg II hofft Petrovic natürlich auf eine Reaktion: „Das hat schon viele Körner gekostet, aber ich denke, dass wir mittlerweile so gefestigt sind, um das abzuschütteln und wieder aufzustehen. Wir sind voller Tatendrang und ich blicke dem Spiel am Dienstag optimistisch entgegen.“
In Sachen Personal wird es keine großen Änderungen geben, da die verletzten Levin Ramstetter und Julian Rabenseifner ebenso wenig zur Verfügung stehen, wie der nach wie vor erkrankte Nerman Mackic. „Ich habe natürlich einen Plan im Kopf, wie wir gegen Aubstadt spielen wollen, aber ich muss erst das Abschlusstraining abwarten, um dann auch final entscheiden zu können, wie wir gegen Aubstadt starten werden“, so der Coach der Rot-Weißen, der seiner Truppe bewusst gemacht hat, dass es solche Spiele wie in Augsburg immer wieder geben wird: „Im Spiel vorher gegen Vilzing haben wir auch erst in der 88. Minute den Ausgleich gemacht. Vielleicht ist es ja auch Teil unseres Weges, dass wir lernen müssen, solche Spiele zu verdauen. Wir haben es ja oft genug schon bewiesen, dass wir es können. Als wir sieben Spiele ungeschlagen waren, haben uns manche aus meiner Sicht schon zu hoch gelobt. Jetzt kommt es darauf an. Klar ist aber auch, dass wir schon zu hundert Prozent an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um die Punkte zu holen. Und zwar über 90 Minuten.“
Foto & Text: © mb.presse, weitere Veröffentlichungen nur mit Zustimmung des Autors