Bild: Legte mit seinem sechsten Saisontreffer den Grundstein für den Buchbacher 3:1-Sieg am Sonntag in Fürth.

Erfolgreiche Revanche beim 3:1-Sieg in Fürth – Stoßberger, Ammari und Sztaf treffen

Der TSV Buchbach bleibt in der Fußball-Regionalliga Bayern die Mannschaft der Stunde und klettert nach einem 3:1-Erfolg bei der SpVgg Greuther Fürth am Sonntagnachmittag wieder auf Platz sechs. Damit haben die Rot-Weißen für die 1:4-Hinspiel-Pleite erfolgreich Revanche genommen, haben den neunten Saisonsieg eingefahren und nach dem vorletzten Spieltag vor der Winterpause satte 33 Punkte auf dem Konto.

„Unterm Strich ein verdienter Sieg, weil wir vor allem in der zweiten Halbzeit nichts mehr zuglassen haben“, freut sich Trainer Aleksandro Petrovic, der auf den gesperrten Albano Gashi und den verletzten Sascha Hingerl verzichten musste, aber trotzdem eine Truppe auf den Platz brachte, die sich nach etwas Anlaufschwierigkeiten gut zurechtgefunden hat.

Die Mannschaft von Heimtrainer Leo Haas begann „auf der Tulpe“ äußerst schwungvoll, hatte mehr Spielanteile und auch einige gute Möglichkeiten durch Edgar Prib, Matti Wagner und Adem Imeri. In der 25. Minute war es dann Daniel Kasper, der den Fürther Führungstreffer nach Flanke von Daniel Adlung aus zwei Metern auf dem Kopf hatte, doch an einer irren Parade von Marcel Brinkmann scheiterte – im Hinspiel hatte Kasper ja gleich vier Mal getroffen. Die brutale Rettungstat von Brinkmann war dann so etwas wie der Wachrüttler für die Buchbacher, die in der 33. Minute in Führung gingen: Sammy Ammari verlängerte einen Einwurf von Samed Bahar, Tobias Stoßberger brachte sich perfekt in Position versenkte die Kugel zu seinem sechsten Saisontreffer.

Und weil es ganz offensichtlich so schön war, legten die Buchbacher auch nur sechs Minuten später durch einen Kopfball von Sammy Ammari nach, der nach einer Flanke von Bahar am ersten Pfosten einlief und so ziemlich freie Bahn hatte. Die Gäste an diesem Tag ziemlich effizient. Petrovic: „Wir sind über die Mentalität in die Zweikämpfe gekommen. Es ist schon klar, dass man nicht immer schön spielen kann, aber ich bin schon ziemlich happy, wie die Jungs das angenommen haben, nachdem wir in den ersten 15 Minuten Probleme mit dem hohen Anlaufen der Fürther hatten.“

Nach der Pause mühte sich das kleine Kleeblatt um den Anschlusstreffer und hatte auch gleich eine erste Gelegenheit durch Leander Popp, fand dann aber in der Folge nicht mehr so gut in die Zwischenräume und scheiterte dementsprechend auch meist schon im Aufbau. Für die Entscheidung sorgten die Rot-Weißen in der 73. Minute nach einem klasse Konter: Tobias Heiland eroberte den Ball, verzögerte, steckte im idealen Moment für Tobi Sztaf durch, der mit einem platzierten Abschluss ins lange Eck seinen siebten Saisontreffer erzielen konnte – damit war der Drops natürlich gelutscht, auf beiden Seiten in der Folge zahlreiche Wechsel, die den Spielfluss hemmten, so dass die Gastgeber kaum noch gefährlich wurden.

Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit war es der eingewechselte Marin Hrgota, der sich ein Herz fasste und praktisch aus dem Nichts das 1:3 erzielte, danach gab es noch eine brenzlige Situation für die Buchbacher, die den vierten Auswärtssieg dieser Saison aber nicht mehr gefährden konnte.

SpVgg Greuther Fürth II: Schulze – Adiele, Mhamdi, Münz, Wagner – Imeri (82. Mostofi), Prib (64 Fazlija), Adlung, Näpflein (71. Aigboje) – Popp (56. Grimbs), Kasper (82. Hrgota). Trainer: Haas.

TSV Buchbach: Brinkmann – Bahar, K. Hingerl (79. Manghofer), Walter, Mattera (76. Orth) – Tavra – Sztaf, Muteba, Heiland (73. Mackic), Stoßberger (68. Hirtlreiter) – Ammari (75. Celani). Trainer: Petrovic.

Tore: 0:1 Stoßberger (33.), 0:2 Ammari (39.), 0:3 Sztaf (73.), 1:3 Hrgota (90. + 1).

Schiedsrichter: Knauer (SpVgg Isling)

Zuschauer: 288

Gelb: Imeri, Aigboje – Heiland, Hirtlreiter

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