Bild: Daniel Gaedke, Maximilian Manghofer und Tobias Sztaf wollen auch in Schweinfurt wieder Grund zum Jubeln haben.
Petrovic: „Freuen uns alle auf das Spiel“
Buchbach gastiert um 19 Uhr bei Titelfavorit Schweinfurt – Kader unverändert
Dritter Teil der fränkischen Wochen für den TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern. Nach Bayreuth und Bamberg steht beim Auswärtsspiel am Freitag um 19 Uhr in Schweinfurt der nächste Gegner aus dem Frankenland parat – sicherlich die bislang anspruchsvollste Aufgabe, haben sich die Schnüdel doch in der Sommerpause extrem gut verstärkt.
Die Mannschaft des neuen Trainer Victor Kleinhenz ist mit einem 2:0-Sieg gegen Aubstadt und dem 3:1-Erfolg bei der SpVgg Hankofen-Hailing optimal aus den Startlöchern gekommen und führt zusammen mit Bayreuth die Tabelle an. „Das wird mit Sicherheit ein spannendes Spiel, auf das wir uns schon sehr freuen. Ein geiles Stadion, ein guter Gegner, der voller Euphorie ist und wahrscheinlich sehr viele Zuschauer. Es gibt also viele Gründe sich auf das Spiel zu freuen“, sagt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic wohl wissend, was ihn und seine Mannschaft erwartet: „Wir sind ja nicht doof. Der Meister steigt in diesem Jahr direkt auf und wer so einkauft, hat nur ein Ziel.“
Die Rot-Weißen können nach dem wichtigen 2:1-Heimsieg gegen Bamberg ohne großen Druck beim Titelaspiranten antreten, wollen dem Gegner das Feld jedoch sicherlich nicht kampflos überlassen. Petrovic: „Defensiv werden wir uns schon etwas am Gegner orientieren, aber offensiv wollen wir unseren Prinzipien treu bleiben. Ich erwarte zwar keinen offenen Schlagabtausch, aber ich denke, dass Schweinfurt sicherlich nicht so tief verteidigen wird wie Bamberg. Insofern erhoffe ich mir Räume für uns.“
Buchbachs Trainer kann in Schweinfurt wieder auf den Kader zurückgreifen, der schon beim Sieg gegen Bamberg zur Verfügung stand: Leon Tutic (Faserriss) und Rocco Tavra (Schambein-Probleme) sind noch außen vor, der Rest der Truppe ist fit und brennt auf die Partie. „Schweinfurt will den Ball haben, wir aber auch, das wird sicherlich interessant“, so der Buchbacher Trainer, der im Nachgang zur Bamberg-Begegnung viele gute Dinge seiner Mannschaft gesehen hat: „Wir hatten gut 70 Prozent Ballbesitz, wichtig war auch, dass wir bis zum Schluss ruhig geblieben sind. Natürlich gibt es immer ein paar Dinge, die man anpassen und verbessern kann. Wir sind ja erst am Anfang, aber grundsätzlich bin ich schon überzeugt, dass wir auf einem guten Weg sind. Grundsätzlich müssen wir schauen, dass wir unsere Stärken bestmöglich zur Geltung bringen“
Beim Gegner hat sich in dieser Woche Eigengewächs Julius Landeck, der um Vertragsauflösung gebeten hat, überraschend verabschiedet, mit Adam Jabiri hat in der Sommerpause eine Vereins-Ikone die Fußball-Schuhe ebenso an den Nagel gehängt wie Routinier Lukas Billick. Dafür haben sich die Schnüdel aber vor allem beim Nachbarn Aubstadt kräftig bedient. Dazu sind neben Akteueren mit Profi-Erfahrung etablierte Kräfte von der SpVgg Greuther Fürth II und vom FV Illertissen gekommen.
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