Bild: Premierentreffer im dritten Spiel für Buchbach: Philipp Walter.
Stimmen zum Spiel gegen Pipinsried
Montagsspiel in Eichstätt ausgefallen – 1:1 am Freitag gegen Pipinsried
Nur ein Pünktchen konnte der Fußball-Regionalligist TSV Buchbach am Doppelspieltag des langen Wochenendes auf die Habenseite bringen. Am Freitag musste sich die Mannschaft von Andreas Bichlmaier und Marcel Thallinger mit einem 1:1 gegen den FC Pipinsried begnügen, die Montagspartie beim VfB Eichstätt fiel indes den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest, am Freitag erwarten die Rot-Weißen dann um 19 Uhr die SpVgg Ansbach.
Buchbachs Trainer Bichlmaier arbeitete nach dem Freitagsspiel zunächst einmal die positiven Facetten heraus: „Wir sind in der Defensive deutlich besser gestanden als in den letzten Wochen, das gibt uns Hoffnung, dass wir auch in den nächsten Wochen hinten wieder stabiler verteidigen werden.“ Dabei musste das Gründungsmitglied der Regionalliga Bayern gegen die Mannen aus dem Dachauer Hinterland auf tiefen Boden auf die beiden Defensivkräfte Marcel Spitzer und Jonas Wieselsberger verzichten, die beide erkrankt fehlten – wie gut, dass Philipp Walter die Mannschaft noch jüngst verstärkt hat. Der Innenverteidiger war es auch, der nach einer Energieleistung von Daniel Muteba in der 27. Minute den umjubelten Führungstreffer aus 14 Metern erzielen konnte.
„Philipp hat wieder ein ganz starkes Spiel gemacht, auch wenn er beim Elfmeter etwas unglücklich hingelangt hat“, so Bichlmaier. Den Strafstoß in der 84. Minute wehrte André Esch, nach der Verletzung von Andreas Steer für die nächsten Wochen zum Stammkeeper aufgestiegen, gegen Benjamin Idrizovic zwar ab, doch nach klugem Rückpass von Pablo Pigl traf Youngster Marvin Jike von der Strafraumkante mit einem verdeckten Schuss zum 1:1-Endstand.
Dass Esch ein Elfmeter-Killer ist, haben die Buchbacher Trainer schon im Training beobachten können. „Er hat da eine tolle Quote und kann sehr gut antizipieren“, so Bichlmaier, der aber auch Sommer-Neuzugang Daniel Ziegler lobte, der nicht nur auf der rechten Außenbahn gut verteidigt hat, sondern nach einer halben Stunde per Kopf fast das 2:0 erzielt hätte. „Zico hat seine Sache wirklich gut gemacht, aber auch Christian Brucia hat als linker Verteidiger seine Vielseitigkeit unter Beweis gestellt und hinten dicht gemacht. Da haben wir also wirklich einige Alternativen“, so Bichlmaier, der aber monierte: „Wir haben 70 Minuten sehr ordentlich gespielt, sind dann aber zu sehr in die Passivität gefallen. Wir hätten schon viel früher einen der Konter erfolgreich abschließen müssen, bei einer 2:0-Führung wäre sicher nichts mehr passiert.“
Von einem gerechten Unentschieden sprach FCP-Spielertrainer Nikola Jelisic: „Das war eine sehr umkämpfte Partie. Auf dem Boden war auch nicht mehr möglich, aber das wussten wir vorher. Wir haben den Kampf angenommen, es gab immer Phasen, in der eine Mannschaft gefährlicher war als die andere, aber nach der Halbzeit hatten wir die besseren Möglichkeiten und deswegen ist der Punkt auch verdient.“
TSV Buchbach: Esch – Ziegler, A. Spitzer, Walter, Brucia – Bahar, Muteba – Sassmann (74. T. Steer), Petrovic, Sztaf (90. + 2 Mattera) – Ammari (79. Winterling). Trainer: Bichlmaier/Thallinger.
FC Pipinsried: Thiel – Lobenhofer, Mwarome, Willibald (69. Jilke) – Langen (73. Agbowo), Pudic, Jelisic, Dzemailji – Ricter, Pigl, Idrizovic. Trainer: Jelisic
Tore: 1:0 Walter (27.), 1:1 Jike (84.)
Schiedsrichter: Steigerwald (SV Gräfendorf)
Zuschauer: 429
Gelb: Muteba, Walter – Idrizovic, Pigl, Lobendorfer, Willibald, Jelisic
Besonderheit: Buchbachs Esch pariert Foulelfmeter von Idrizovic (84.)
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