Bild: Die Neuen (vorne von links) Alex Käs, Simon Kampmann, Markus Mittermeier, Dennis Polat, Thomas König, Jonas Eschler, Co-Trainer Sepp Harlander. Hinten von links: Ludwig Zech, Felix Junghan, Maximilian Manghofer, Julian Rabenseifner, Levin Ramstetter, Stefan Leipolz
Trainingsauftakt mit weiterem Neuzugang
Achter Neuzugang beim Trainingsauftakt – Tavra droht längere Pause
Der TSV Buchbach ist am Montag erfolgreich in die Vorbereitung auf die neue Saison in der Fußball-Regionalliga Bayern gestartet. Beim Trainingsauftakt konnten die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Georg Hanslmaier mit Ludwig Zech einen weiteren Torhüter präsentieren – der insgesamt siebte Neuzugang in der aktuellen Transferperiode.
Mit dabei im Kader ist auch Eigengewächs Julian Rabenseifner, der bereits in der Frühjahrsrunde einen Kurzeinsatz in Bayerns Eliteliga absolvieren durfte. Der 18-jährige Angreifer soll die Konkurrenz an vorderster Front beleben. „Julian braucht sicher noch seine Zeit, aber das schauen wir uns jetzt in Ruhe an“, sagt Buchbachs neuer Trainer Alex Käs, dem der Auftakt viel Spaß gemacht hat: „Da war richtig Zug drin, so soll es ja auch sein, vor allem wenn ein neuer Trainer und viele neue Spieler da sind. Dieses Feuer müssen wir uns natürlich weiter erhalten.“
Insgesamt 18 Feldspieler und drei Torhüter konnte Käs im ersten Training begrüßen, wobei Daniel Ziegler nach seinem Kreuzbandriss letzte Saison noch nicht voll trainieren kann. Eine Hiobsbotschaft gab es allerdings bereits vorab: Innenverteidiger Rocco Tavra ist bei einer der Laufeinheiten letzte Woche unglücklich auf einem Stein umgeknickt und muss erst mal pausieren. „Es besteht der Verdacht auf Bruch des Mittelfußknochens, das würde eine längere Pause bedeuten“, befürchtet Käs eine größere Hypothek.
Zech war unter Käs die Nummer eins im Bayernliga-Team des FC Ingolstadt, konnte aber nur rund ein Drittel aller Spiele bestreiten, weil es immer wieder Abstellungen aus der Profimannschaft gab. Ausgebildet wurde der 1,87 Meter große Keeper im NLZ des TSV 1860 München, ehe er im Sommer 2019 nach Burghausen wechselte, dort aber nach anfänglichen Einsätzen nicht mehr zum Zug kam und den Verein deswegen nach einem Jahr wieder verließ, um sich dem Ligakonkurrenten TSV Rain anzuschließen, ehe es 2021 Richtung Ingolstadt ging. „Sein Start im Herrenbereich war nicht ganz einfach, aber er hat sich richtig gut stabilisiert und will jetzt den nächsten Schritt machen“, so Käs und Hanslmaier unisono.
Für Käs ist klar, dass ein Kader mit 18 Feldspielern wohl nicht ganz ausreichend sein dürfte, zumal ja nach den intensiven Wochen im Sommer mit Toto-Pokal immer Verletzungen drohen: „Das Grundgerüst ist gut, aber der eine oder andere Spieler würde uns schon noch gut zu Gesichte stehen.“
Das erste Testspiel bestreiten die Rot-Weißen am Samstag um 18 Uhr in Peterskirchen: Gegner ist Landesligist SB Chiemgau Traunstein, der knapp am Bayernliga-Aufstieg gescheitert ist, in dieser Saison aber unbedingt durchstarten will.
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