Bild: Tobi Sztaf stürmt heute für Buchbachs Bezirksliga-Mannschaft.
U23: Mit Wut nach Aschheim
Abgesagtes Spiel wird am Dienstag nachgeholt – Viele Regionalliga-Leihgaben
Nächster Anlauf für den TSV Buchbach II zum wichtigen Auswärtsspiel der Fußball-Bezirksliga Ost beim FC Aschheim. Nachdem die Aschheimer die Partie am vergangenen Freitag kurzfristig abgesagt hatten – ein Teil der Buchbacher war schon unterwegs – wurde die Partie für den Dienstag um 19.30 Uhr neu terminiert.
Aufgrund der Niederlagen von Reichertsheim, Westerndorf und Baldham hat sich an der Ausgangslage nicht viel geändert. Die beiden punktgleichen Mannschaften stehen mit zwei Zählern Vorsprung knapp vor der Relegationszone, könnten aber mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen und auf Rang acht vorstoßen, zumal ja auch der FC Langengeisling beim 1:2 in Moosinning leer ausgegangen ist. „Wenn wir den Dreier holen, haben wir gegenüber Aschheim drei Punkte Vorsprung und den besseren Direktvergleich, das ist in zwei Spielen schwer aufzuholen. Reichertsheim und Westerndorf müssten sogar fünf Punkte aufholen, das halte ich für unwahrscheinlich“, sagt Buchbachs Trainer Manuel Neubauer, der ja seine Rotsperre absitzen muss.
Wir sauer die Buchbacher über die kurzfristige Absage am Freitag waren, kann man sich vorstellen. „Das ist überhaupt nicht cool, wenn man ein Spiel das um halb acht beginnt um fünf Uhr absagt, weil der Platz angeblich unter Wasser steht. Aschheim hat ja zudem einen Kunstrasenplatz, der eingetragen ist und auf dem wir auch spielen hätten können“, so Neubauer, der zwei Mal in Aschheim angerufen, keinen erreicht hat, aber auch nicht zurückgerufen wurde. Inwieweit die Absage aus irgendwelchen taktischen Gründen erfolgt ist, kann Neubauer nicht nachvollziehen, aber er kann versprechen: „Da wird der Baum am Dienstag brennen.“
Neubauer muss zwar auf den beruflich verhinderten Philipp Gohn verzichten, dafür werden aber neben den üblichen Abstellungen aus dem Regionalliga-Kader noch weitere Spieler dazukommen. So dürften auch Tobi Sztaf, Veit Prenninger und Manuel Mattera von der Partie sein, Chris Steinleitner hätte ja nach seiner langen Corona-Pause ohnehin gespielt. „Mit Tobi Sztaf und Lukas Sehorz haben wir sicherlich ein ganz anderes Tempo nach vorne, das sollte den Ausschlag geben“, hoffte Neubauer.
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