Bild: Können Tobias Stoßberger und Co. den Bayreuthern nach vier Spielen ohne Gegentreffer mal wieder „etwas einschenken“?

Buchbach erwartet die Erfolgsminimalisten

Ohne Druck am Samstag um 14 Uhr gegen den Tabellenzweiten Bayreuth

Mit 23 Punkten hat der TSV Buchbach die Hinrunde der Fußball-Regionalliga Bayern abgeschlossen und ist damit absolut im Soll, zum Start in die Rückrunde erwarten die Rot-Weißen am Samstag um 14 Uhr die SpVgg Bayreuth, die nach elf Spielen ohne Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert und natürlich als Favorit ins Rennen geht.

Die Mannschaft von Trainer Lukas Kling hat die letzten drei Spiele jeweils mit 1:0 gewonnen und hat aus den letzten vier Spielen mit nur drei Toren satte zehn Punkte geholt. „Ob Bayreuth die formstärkste Mannschaft der Liga ist, kann man nicht so genau sagen, auf jeden Fall sind die Bayreuther derzeit das effizienteste Team“, sagt Buchbachs Sportlicher Leiter Andreas Bichlmaier, der auch auf die bärenstarke Defensive der Gäste verweist, die in 17 Spielen erst zwölf Gegentreffer zuglassen hat: „Das ist natürlich die Basis des Bayreuther Erfolgs.“

Mit dem bisherigen Abschneiden der Mannschaft, die ja aktuell Platz acht einnimmt, ist Bichlmaier absolut zufrieden: „Wir stehen genau da, wo wir hingehören. Das haben wir uns absolut verdient. Wir sind weder über-, noch unterbewertet. Jetzt wollen wir natürlich auch eine sorgenfreie Rückrunde spielen.“ Fünf Begegnungen stehen in diesem Jahr noch auf dem Programm: Nach dem Bayreuth-Spiel geht es nächste Wochen nach Bamberg, Mitte November ist dann Tabellenführer Schweinfurt in Buchbach zu Gast, ehe das Auswärtsspiel in Fürth und das Heimspiel gegen Illertissen warten. Aus diesen fünf Begegnungen haben die Buchbacher in der Vorrunde mit dem Sieg gegen Bamberg nur drei Punkte holen können, insofern ist natürlich die Hoffnung da, dass jetzt bis zur Winterpause noch mehr als drei Punkte aufs Konto kommen.

„Wir sind in einer komfortablen Situation und haben keinen Druck“, so Bichlmaier der die Arbeit der Trainer um Aleksandro Petrovic und Kevin Hingerl lobt: „Die Coaches machen einen guten Job. Sie sorgen dafür, dass die Jungs nach Siegen wie etwa bei Bayern auf dem Boden bleiben, aber auch dafür, dass Niederlagen nicht überbewertet werden. Die Mannschaft ist mittlerweile so gefestigt, dass sie auch nach Niederlagen wie in Würzburg oder in Augsburg sofort wieder da ist und punktet. Im Training ist viel Zug drin und positiv ist natürlich auch, dass wir bislang mit wenig Verletzungsausfällen durchgekommen sind.“

Aktuell fehlen noch Levin Ramstetter und Julian Rabenseifner, der sich aber wieder im Aufbautraining befindet. Sascha Hingerl ist nach seiner Bänderverletzung wieder ins Training eingestiegen, ob er schon für Samstag eine Option ist, entscheidet sich kurzfristig. Nerman Mackic ist nach Krankheit noch nicht ganz fit und auch Leon Tutic, der viele Sonderschichten gefahren ist, um körperliche Defizite nach Verletzungen aufzuarbeiten, kränkelt etwas. Positiv ist Bichlmaier letzte Woche beim 1:1 in Hankofen Manuel Mattera als Linksverteidiger in Erinnerung geblieben: „Er hat seine Sache sehr gut gemacht, am Ende sind ihm dann halt ein wenig die Kräfte geschwunden, weil er schon lange kein Spiel mehr über 90 Minuten gemacht hat.“

Gegen Bayreuth erwartet Bichlmaier eine ansehnliche Kulisse, auch weil der Tabellenzweite von vielen Fans begleitet wird: „Wir freuen uns auf das Spiel und wollen natürlich auch etwas holen.“ Geht es nach der Statistik, ist dies gut möglich, denn in bislang 17 Vergleichen konnte jede Mannschaft bei drei Unentschieden sieben Siege verbuchen.

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