Bild: Gegen Aubstadt zahlte Sammy Ammari zuletzt das Vertrauen von Trainer Aleksandro Petrovic mit einem Treffer und einem Assist zurück.

Buchbach freut sich auf Partie bei den Dorfbuam

Samstag um 15.30 Uhr Hinrunden-Abschluss bei der SpVgg Hankofen-Hailing

Der letzte Vorrunden-Spieltag in der Fußball-Regionalliga Bayern führt den TSV Buchbach am Samstag zur SpVgg Hankofen-Hailing. Anstoß zwischen dem niederbayerischen Aufsteiger und dem aktuellen Tabellensiebten im Maierhofer Bau-Stadion ist um 15.30 Uhr.

„Wir freuen uns auf die Partie. Was mir bei den Hankofenern gefällt, ist dass sie, ähnlich wie wir, von hinten möglichst flach rausspielen. Da sieht man die Handschrift von Tobias Beck. Als Aufsteiger könnte sich Hankofen ja auch hinten reinstellen und die Bälle dann nach vorne dreschen. Aber selbst, wenn es mal schief geht, bleibt sich Hankofen treu und sucht spielerische Lösungen“, sagt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic, dem freilich auch bewusst ist: „Um diese Jahreszeit werden in dieser Liga die Platzverhältnisse natürlich schwierig. Ohne den gesamten Stil umzustellen, muss man sich da schon etwas anpassen. Grundsätzlich sollten wir bei Standards gefährlicher werden.“

Nach dem 3:2-Erfolg gegen den TSV Aubstadt sind die Buchbacher mit 22 Punkten im Soll und haben nicht den ganz großen Druck. Die Gastgeber hatten anfangs der Saison noch ihre Probleme, punkten aber seit Wochen ebenfalls fleißig und mussten sich unter der Woche nur ganz knapp bei der SpVgg Bayreuth mit 0:1 geschlagen geben. Vor einer Kulisse von 6570 Zuschauern lieferten die „Dorfbuam“ den Profis aus Bayreuth einen tollen Fight und waren phasenweise sogar die bessere Mannschaft. Mehr als die knappe Niederlage schmerzt der Ausfall von Tobias Lermer, der mit einem mehrfachen Jochbeinbruch und einer Verletzung der Augenhöhle abtransportiert werden musste. Der Angreifer wurde am Freitag im Klinikum Straubing operiert. „Ich hatte mit ihm Kontakt. Es geht ihm soweit ganz gut. Er denkt schon wieder an die Mannschaft und drückt uns für Samstag ganz fest die Daumen“, berichtet Spielertrainer Beck, der vorerst ohne eine seiner Schlüsselfiguren auskommen muss. Auch hinter dem Einsatz von David Schneider steht noch ein Fragezeichen, ihn behindern weiterhin Leistenprobleme. Die zuletzt gelbgesperrten Tobias Richter und Andreas Wagner sind hingegen wieder mit an Bord.

Bei den Gästen fallen weiterhin Levin Ramstetter und Julian Rabenseifner aus, auch Nerman Mackic ist noch nicht fit. Ansonsten sollte Petrovic aber alle Mann an Bord haben. Noch nicht ganz entschieden hat sich der Coach, der ja gegen Aubstadt ein 4-1-4-1-System spielen ließ, in welcher taktischen Grundordnung er seine Mannschaft antreten lässt: „Es gibt da mehrere Überlegungen.“

Beck schiebt den sechs Punkte besser platzierten Oberbayern die Favoritenrolle zu: „Kadertechnisch ist das eine ganz andere Hausnummer als bei uns. Es überrascht mich daher nicht, dass sie derzeit auf Platz sieben sehr gut dastehen“, meint Beck und nennt als Beispiele: „Ein Tobias Heiland, die Hingerl-Brüder, Kapitän Philipp Walter oder der aus Erfurt zurückgekehrte Daniel Muteba würden jedem Regionalligisten gut zu Gesicht stehen. Deshalb sehe ich schon Buchbach in der Favoritenrolle. Wir werden aber zuhause wieder richtig Gas geben, zudem ist es schon auch irgendwo ein gefühltes Derby. Ich hatte das Ziel ausgegeben, nach der Vorrunde 18 Punkte auf dem Konto zu haben. Um diese Marke zu erreichen, brauchen wir einen Heimsieg.“

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