Bild: „Jeder geht für jeden durchs Feuer“, bescheinigt Trainer Uwe Wolf seinem Team und fordert diese Mentalität auch am Dienstag.
Buchbach reist zum nächsten Kellerkrimi nach Heimstetten
Wolf will beim Schlusslicht gleiche Mentalität wie gegen Fürth sehen – Schmit fehlt gelbgesperrt
Beim TSV Buchbach geht es weiter Schlag auf Schlag. Nachdem die Rot-Weißen am Wochenende Greuther Fürth II mit 3:0 schlugen und damit für ein mehr als ordentliches Debüt für Trainer Uwe Wolf sorgten, steht am morgigen Dienstag für Spitzer, Steer & Co. bereits das nächste Kellerduell auf dem Programm. Im Nachholspiel des 25.Spieltags ist der TSV Buchbach um 18:30 Uhr bei Schlusslicht SV Heimstetten zu Gast.
Eine große Last ist den Verantwortlichen und auch den Spielern beim 3:0-Sieg gegen Fürth am vergangenen Samstag abgefallen. Mit einer ordentlichen Portion Leidenschaft und Kampfgeist hat man das Abstiegsduell für sich entschieden, auch wenn es typisch für so ein Spiel mit zwei Standards und einem Torwartfehler entschieden wurde. Trainer Uwe Wolf fand dabei aber vor allem die Einstellung seines Teams lobenswert. „Wir haben eine sehr gute Siegermentalität an den Tag gelegt und die Jungs haben gezeigt, dass noch ordentlich Leben in der Mannschaft ist und jeder für den anderen durchs Feuer geht“, sagt Wolf, der aber gleich mahnend den Zeigefinger hebt: „Wir müssen in den verbleibenden elf Spielen genau diese Lauf- und Einsatzbereitschaft an den Tag legen und dürfen uns nicht auf dem Erfolg ausruhen. Das nächste Spiel ist das wichtigste!“
Und eben in diesem nächsten Spiel wartet mit nur zwei Tagen Regeneration das Tabellenschlusslicht SV Heimstetten. Der erfahrene Ex-Profi ist sich der Brisanz des Spiels, auch aufgrund der Tabellenkonstellation, bewusst, fährt aber Selbstbewusst in den Münchner Vorort. „Bei aller Demut muss es trotzdem unser Anspruch sein, jedes Spiel zu gewinnen. Das habe ich meinem Team auch so mitgegeben“, so Wolf und hat im gleichen Zug auch warnende Worte bezüglich des Gegners: „Für Heimstetten ist es möglicherweise einer der letzten Strohhalme und gegen Rain (2:1-Sieg, Anm. d. Red.) haben sie gezeigt, wozu sie in der Lage sind.“
Vor allem Zuhause ist der SV Heimstetten eine harte Nuss. 16 von 19 Punkten holte das Team von Christoph Schmitt im heimischen Sportpark. „Das wird ein richtig schweres Spiel in dem jeder für jeden alles geben muss. Nur so können wir die Leistung von Fürth bestätigen“, warnt der 55-jährige und schiebt hinterher: „Heimstetten hat mit Tunc, Awata und Riglewski einen 17-Tore-Sturm und von den Kellerkindern mit 34 Treffern den zweitbesten Angriff.“
Vor allem auf den 29-jährigen Kapitän Lukas Riglewski legt der Uwe Wolf seinen Fokus. „Er ist seit Jahren die Lebensversicherung in Heimstetten und für uns gilt es deshalb, ihn aus dem Spiel zu nehmen“, mahnt Wolf, der am Dienstag nicht auf Leon Schmit aufgrund seiner fünften Gelben Karte zurückgreifen kann. „Für Leon rückt Bene Orth zurück in den Kader und kann ihn 1-zu-1 ersetzen“, so Wolf.
Personell bleibt die Ausfallliste ansonsten unverändert. Verletzt bzw. krank müssen bei den Rot-Weißen weiter Manuel Mattera (Knie), Lukas Sehorz, Blin Kelmendi, Daniel Ziegler (beide Kreuzbandriss), Lukas Winterling (Knie), Christoph Steinleitner und Moritz Sassmann (beide krank) passen.
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