Bild: Trainer Aleksandro Petrovic will mit seiner Mannschaft in dieser Saison nicht wieder zittern müssen.

Buchbach vor schwerer Auftaktaufgabe

Rot-Weiße gastieren am Samstag um 14 Uhr bei der SpVgg Bayreuth – Einige Ausfälle

Der TSV Buchbach startet am Samstag mit einer anspruchsvollen Auswärtsaufgabe in die neue Spielzeit der Fußball-Regionalliga Bayern: Die Rot-Weißen gastieren um 14 Uhr bei der SpVgg Bayreuth, die sich sehr gut verstärkt hat und zum Favoritenkreis zählt.

„Wir fahren als Außenseiter nach Bayreuth, die Kräfteverhältnisse sind bei dieser Partie relativ klar, aber wir sind nicht chancenlos“, sagt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic, der die SpVgg Bayreuth bei der Vergabe des Titels durchaus auf dem Zettel hat: „Die Bayreuther sind Profis, haben professionelle Strukturen und können sich Spieler leisten, die schon in der 2. oder 3. Liga gekickt haben. Nach dem Übergangsjahr letzte Saison werden die Bayreuther mit Sicherheit angreifen.“

Mit Blick auf die eigene Mannschaft war der Buchbacher Coach hinsichtlich der Vorbereitung zufrieden: „Das war im Großen und Ganzen okay. Wir haben uns kontinuierlich gesteigert, aber es gibt natürlich immer Punkte, an denen man ansetzen kann“, so der Rekordspieler der Liga, der auch im Video vom 5:1-Sieg bei der Generalprobe gegen den SV Guntamatic Ried U23 noch einige Dinge gesehen hat, die man tunlichst verbessern muss: „Die Jungs haben es mir ja bei dieser Partie nicht einfach gemacht, weil sich ja auch diejenigen aufgedrängt haben, die erst später reingekommen sind. Da fällt es mir nicht ganz so leicht mich auf eine Startformation festzulegen. Grundsätzlich habe ich meine Anker, aber da ist nichts in Stein gemeißelt.“ Insofern darf man gespannt sein, welches Team Petrovic aufs Feld schicken wird: „Das muss nicht zwangsläufig die Formation sein, die gegen Ried begonnen hat. Alle ziehen voll mit und nehmen alles auf, was man ihnen mitgibt.“

Verzichten muss der Buchbacher Trainer im Hans-Walter-Wild-Stadion gleich auf mehrere Akteure: Nerman Mackic ist nach seiner roten Karte im Relegationsspiel gegen Eichstätt noch gesperrt, Rocco Tavra fällt mit Verdacht auf Schambeinentzündung wohl noch länger aus. Neuzugang Leon Tutic hat sich bei seinem Kurzeinsatz gegen Ried einen kleinen Faserriss zugezogen, sollte der Mannschaft aber demnächst wieder zur Verfügung stehen. Julian Rabenseifner ist dagegen privat verhindert.

Zu einem Wiedersehen kommt es für Petrovic mit einem alten Weggefährten und Konkurrenten auf Seiten der Bayreuther: Trainer Lukas Kling hat sich mit Petrovic noch für wenigen Jahren mit Illertissen und Schweinfurt stets packende Duelle geliefert. „Ansonsten telefonieren wir öfter mal, jetzt herrscht natürlich Funkstille“, verrät der Buchbacher Coach, der hofft, dass er mit seiner Mannschaft in dieser Saison das Image der grauen Maus ablegen kann, die immer nur um Platz 14 spielt: „Wir wollen unser Image mit guten Leistungen aufpolieren und uns auch insgesamt immer professioneller präsentieren.“

Foto & Text: © mb.presse, weitere Veröffentlichungen nur mit Zustimmung des Autors