Bild: Fatjon Celani kämpft mit Rückenbeschwerden.

Buchbach will 20-Punkte-Marke knacken

Freitag um 19 Uhr beim FC Augsburg II – Petrovic: Siegermentalität entwickeln

Kann der TSV Buchbach am 15. Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern die 20-Punkte-Marke knacken? Die Antwort können die Rot-Weißen bereits am Freitag um 19 Uhr in der Rosenau geben, wo sie auf den FC Augsburg II treffen, der aktuell bei einem Spiel Rückstand drei Punkte hinten den Gästen rangiert.

„Wir können auch in Augsburg gewinnen, unser Ziel ist es die drei Punkte mitzunehmen. Wenn wir sehen, dass uns das nicht gelingt, wollen wir wenigstens den einen Punkt, das kommt immer etwas auf den Spielverlauf an. Wir wissen genau, was in der Rosenau auf uns zukommt, das haben wir ja letzte Saison bei der 0:3-Niederlage am eigenen Leib erfahren müssen. Grundsätzlich wollen wir aber eine Siegermentalität entwickeln“, sagt Trainer Aleksandro Petrovic, der neben den verletzen Levin Ramstetter und Julian Rabenseifner auch auf den erkrankten Nerman Mackic verzichten muss. Fragzeichen stehen hinter Angreifer Fatjon Celani und Mittelfmann Manuel Mattera: Celani musste am Dienstag das Training mit Rückenbeschwerden abbrechen, Mattera hat leichte Knie-Probleme.

Bei den Hausherren hat zuletzt Abwehrwehrchef Lukas Aigner gefehlt, dafür konnte Trainer Tobias Strobl beim 1:1 in Hankofen wieder auf den lange verletzten Kapitän Hendrik Hofgärtner zurückgreifen. „Mit ihm hat die spielstarke Augsburger Mannschaft, die mit Toptalenten gespickt ist, noch mal eine ganz andere Identität“, weiß Petrovic um die Führungsqualitäten von Hofgärtner. Mit 25 Toren stellen die Gastgeber einen der besten Angriffe der Liga, maßgeblichen Anteil daran hat Juan Cabrera, der schon acht Mal getroffen hat.

Die Buchbacher, die bislang 18 Tore auf dem Konto haben, tun sich dagegen weiterhin oft etwas schwer mit dem Torschießen. „Bei so viel Ballbesitz, wie wir im letzten Spiel gegen Vilzing hatten, hätten wir uns schon ein paar klare Chancen mehr herausarbeiten müssen. Irgendwann muss die Kugel ja mal auf die Kiste “, weiß Petrovic, der aber sein Team gleichzeitig in Schutz nimmt: „Wenn der Gegner mit zehn Mann hinten drinsteht, ist es halt auch nicht so leicht. Auch bei der Niederlage in Würzburg stand der Gegner ziemlich tief. Das sind Meister und Vizemeister und das ist auch eine gewisse Anerkennung für uns, wenn solche Mannschaften gegen uns so defensiv agieren. Aber grundsätzlich wollen wir schon mehr Drive nach vorne entwickeln, daran arbeiten wir weiter im Training. Aber ich sehe uns da schon auf einem guten Weg.“

Wie wichtig ein früher Führungstreffer ist, haben die Buchbacher ja beim 1:1 gegen Vilzing erfahren müssen, als sie dem Rückstand so lange hinterherlaufen mussten. Petrovic: „Wir müssen die Chancen, die wir bekommen, auch besser nutzen. Mit einer Führung im Rücken öffnen wir das Spiel und tun uns dann auch leichter zu Abschlüssen zu kommen.“

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