Bild: Feiernde Buchbacher gab es in den letzten Spielen häufig zu sehen, dürfen die Rot-Weißen auch am Sonntag in Fürth jubeln?
Buchbach will positive Serie ausbauen
Hinspielpleite am Sonntag um 14 Uhr bei der SpVgg Greuther Fürth II wettmachen
Seit fünf Runden ist der TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern ungeschlagen und hat in diesem Zeitraum elf Punkte gesammelt – es läuft also für die Rot-Weißen, die mittweile auch die 30-Punkte-Marke geknackt haben. Am Sonntag steht für die Buchbacher um 14 Uhr die Partie bei der punktgleichen SpVgg Greuther Fürth II auf dem Programm, eine Woche später gastiert der FV Illertissen in der SMR-Arena, ehe es in die Winterpause geht.
Bei der 1:4-Niederlage im Hinspiel haben die Buchbacher allerdings alles andere als gut ausgesehen, insofern ist das Team von Trainer Aleksandro Petrovic auf Wiedergutmachung aus. „Wir wollen für diese sehr bittere Niederlage natürlich Revanche nehmen. Ich konnte das Spiel damals natürlich auch einordnen. Die Gründe für die Niederlage sind uns durchaus bekannt.“ Insgesamt hat es den Rot-Weißen im Hinspiel an der nötigen Entschlossenheit gefehlt, zudem gab es auch einige individuelle Fehler, die Daniel Kasper mit vier Treffern bestraft hat. Auch beim 3:0-Sieg vergangene Woche bei der SpVgg Hankofen-Hailing hat der zwischenzeitlich verletzte Torjäger Kasper alle drei Treffer der Fürther erzielt. „Er hat in 15 Spielen 16 Tore erzielt, das sagt alles über seine Qualitäten“, findet auch Petrovic, der den Gegner bestens kennt: „Daniel Adlung und Edgar Prib sind weiterhin die Korsettstangen. Wir wissen genau, dass die Fürther zurecht auf Platz sechs stehen.“
Fast schon kurios: Wie Buchbach hat das kleine Kleeblatt nicht nur 30 Punkte auf dem Konto, sondern hat mit 34 Treffern auch genauso viele Tore erzielt wie die Rot-Weißen. Einzige Unterschiede: Während die Gäste bislang in 20 Spielen 30 Gegentreffer hinnehmen mussten, hat das Team von Trainer Leo Haas in 19 Spielen 29 Treffer geschluckt. Insgesamt standen sich beide Mannschaften in der Regionalliga Bayern schon 23 Mal gegenüber: Bei fünf Unentschieden gingen die Fürther zehn Mal als Sieger vom Platz, acht Mal die Buchbacher. Das Torverhältnis ist dabei mit 36:36 ebenfalls ausgeglichen.
„Was die Jungs bisher geleistet haben, ist unfassbar. Jetzt wollen wir aus den verbleibenden Spielen möglichst noch sechs Punkte holen, dann könnten wir die Winterpause umso mehr genießen“, so Petrovic, der aber auch klar macht: „Bis dahin stehen noch 180 Minuten und vier Trainingseinheiten auf dem Programm, in denen die Jungs schwitzen und leiden müssen. Wir kriegen ja in keinem Spiel etwas geschenkt.“
Fehlen wird am Sonntag in Fürth Keeper Ludwig Zech, der sich ja beim 1:1 gegen Schweinfurt am Oberschenkel verletzt hat, für ihn wird wieder Marcel Brinkmann zwischen den Pfosten stehen. Ein Fragzeichen steht auch hinter dem Einsatz von Mittelfeldabräumer Sascha Hingerl, der am Donnerstag das Training abbrechen musste. Ansonsten hat Petrovic aber voraussichtlich alle Mann an Bord und kann praktisch mit voller Kapelle nach Fürth reisen.
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