Bild: Muss wohl sechs Wochen pausieren: Stammkraft Tobias Heiland.
Debüt für Trainer Petrovic in Schalding
Wichtige Partie für Buchbach am Freitag um 17.15 Uhr – Heiland fällt einige Wochen aus
Neuer Trainer, neues Glück? Im Spiel eins nach dem Trainerwechsel gastiert der TSV Buchbach am Freitag um 17.15 Uhr beim SV Schalding-Heining und will unter dem neuen Coach Aleksandro Petrovic endlich wieder in die Erfolgsspur einbiegen. „Wir müssen die Köpfe frei haben und uns von der Tabellensituation lösen“, hofft Petrovic auf ein möglichst unverkrampftes Debüt.
Der Rekordspieler der Regionalliga Bayern hat seit der Entlassung von Vorgänger Alex Käs bis zum Abschlusstraining am Donnerstag zwei Einheiten geleitet und sich direkt in seinem neuen Job wohl gefühlt: „Ich habe versucht den Jungs Spaß zu vermitteln. Ich hatte auch sehr viel Spaß im Training. Natürlich weiß ich, dass es um Punkte geht und nicht um den Spaß. Ich bin ja nicht naiv. Die Jungs haben voll mitgezogen, haben sich richtig reingehauen, das stimmt mich jedenfalls schon mal positiv.“
Verzichten muss der neue Buchbacher Coach auf Tobi Heiland, der sich bei der 0:1-Niederlage letzte Woche gegen Bayreuth das Außenband im Knie angerissen hat und wohl deswegen sechs Wochen pausieren. Petrovic: „Das hat anfangs noch schlimmer ausgesehen, sozusagen Glück im Unglück, dass nicht mehr passiert ist. Aber sein Ausfall tut uns natürlich weh.“ Vor allem auch deswegen, weil mit Tobi Steer eine weitere Kreativkraft wegen seiner Ampel-Karte aus dem Bayreuth-Spiel gesperrt ist. Fraglich ist auch der Einsatz von Routinier Christian Brucia, der sich gegen Bayreuth eine Muskelverletzung zugezogen hat. Daniel Ziegler hat sich bei einem Spiel der Buchbacher Kreisliga-Mannschaft erneut am Knie verletzt, eine genaue Diagnose steht noch aus. Und bei Rocco Tavra wird es ebenfalls noch dauern, bis er wieder voll ins Training einsteigen kann, der Innenverteidiger fängt nach seiner schweren Knöchelverletzung aus der Vorbereitungsphase allmählich mit leichtem Lauftraining an. Ansonsten sind aber alle Mann an Bord.
Dass es im Laufe einer Saison zu Ausfällen kommt, ist Petrovic selbstverständlich auch klar, insofern sieht der der 35-jährige Trainer-Debütant das auch sportlich: „Bisher war ich Spieler und Teil der Mannschaft, als Trainer habe ich jetzt einen ganz anderen Blickwinkel auf die Mannschaft. Wenn man das von außen betrachtet, hat man Freude daran zu sehen, was die Jungs alles können. Auch die jungen Spieler, die wir im Sommer bekommen haben, werden immer besser. Sie haben alle schon einen Schritt nach vorne gemacht, müssen aber dranbleiben und die nächsten Schritte tun.“
Eine Strategie, wie seine Rot-Weißen, die sieben Punkte besser postierten Schaldinger knacken können, hat sich Petrovic natürlich auch zurechtgelegt, den Matchplan will er freilich nicht offenlegen: „Wir müssen uns in erster Linie auf unsere Stärken besinnen, die wir ohne Zweifel haben. Der Kader ist gut, die Sinne sind geschärft. Erst recht nach dem Trainerwechsel. Es liegt jetzt an mir das Maximum aus den Jungs herauszuholen und die Punkte einzufahren.“
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