Bild: Maximilian Manghofer hat sich in den letzten Wochen einen festen Platz in der Innenverteidigung erkämpft.
Vorschau - Kann Buchbach beim Aufsteiger nachlegen?
Morgen um 14 Uhr bei Schwaben Augsburg – Petrovic: „Wollen eine Serie starten“
Kann sich der TSV Buchbach nach dem 2:0-Sieg gegen Türkgücü München weiter freischwimmen? „Wir wollen und müssen jetzt eine Serie mit Punkten starten“, sagt Trainer Aleksandro Petrovic vor der Auswärtspartie des siebten Spieltages in der Fußball-Regionalliga Bayern morgen um 14 Uhr beim starken Aufsteiger Schwaben Augsburg.
Die Schwabenritter sind mit drei Siegen und drei Niederlagen in die Saison gestartet, wobei vor allem der 5:2-Sieg beim Lokalrivalen FC Augsburg II für Furore gesorgt hat. Zuletzt musste die Mannschaft von Spielertrainer Matthias Ostrzolek aber ein 0:2 gegen den TSV Aubstadt und ein 2:4 bei der SpVgg Hankofen-Hailing hinnehmen. „Ich kenne natürlich einige Spieler, aber als Mannschaft war Schwaben Augsburg für mich auch Neuland, deswegen habe ich mir auch mehrere Spiele auf Video angeschaut. Danach war ich eigentlich nicht mehr überrascht, dass die Mannschaft so gut gestartet ist. Da ist viel Qualität vorhanden, die Abläufe und die Mechanismen passen, weil die Mannschaft eigentlich seit Jahren in der fast gleichen Besetzung zusammenspielt“, attestiert Petrovic dem Gegner und ergänzt: „Die Augsburger spielen mit sehr viel Energie, bringen extreme Wucht auf den Platz und versuchen den Gegner durch hohes Pressing zu erdrücken.“
Petrovic kann bis auf Levin Ramstetter, der weiterhin Probleme mit dem Sprunggelenk hat, voraussichtlich auf den gesamten Kader zurückgreifen und plant gegenüber dem 2:0-Sieg gegen Türkgücü keine großen Veränderungen: „Ich war ja diese Woche wieder auf A-Lizenz-Lehrgang, deswegen muss ich mich noch genau mit Kevin Hingerl abstimmen. Aber natürlich habe ich mir schon etwas zurechtgelegt, wie wir den Gegner am besten in Schach halten und wie wir unsere Stärken auf den Platz bringen.“
Dass die Rot-Weißen hohen Aufwand betreiben müssen, um gefährlich in die Box zu kommen, hat man beim Heimspiel letzte Woche gegen die Türken wieder deutlich gesehen. „Ich bleibe dabei, in der ersten Halbzeit waren wir verunsichert, das haben wir dann in der zweiten Halbzeit abgelegt, da sind wir dann auch öfter in der Box gewesen. Aber es geht natürlich defensiv wie offensiv nur über die Eins-zu-Eins-Situationen“, so Petrovic, der sich nach der Analyse des 2:0-Sieges bestätigt sah: „Wir haben in dieser Saison schon deutlich bessere Spiele gemacht als gegen Türkgücü, haben aber diese Spiele verloren. Ich trenne ja da ganz gerne das Ergebnis vom Inhalt. Stolz war ich in der zweiten Halbzeit auf die Energie, den Einsatz und die Zweikampfstärke. Das müssen wir beibehalten, das sind die Grundlagen. Natürlich will ich weiterhin möglichst viel Ballbesitz haben, aber das will der Gegner ja auch. Die Frage ist also, wie wir das hinkriegen, wobei ich ja ein Fan von vielen kurzen Bällen bin.“
Die Partie in der Rosenau ist für die Buchbacher der Auftakt zu einer Englischen Woche, steht doch am Dienstag das wohl undankbare Pokal-Los in Illertissen auf dem Programm, ehe am Samstag in einer Woche das Derby gegen den SV Wacker Burghausen steigt.
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