Bild: Trainer Aleksandro Petrovic hat sich gegen Memmingen eine Erkältung eingefangen, lässt seine Jungs aber nicht im Regen stehen.
Vorschau - Nachholspiel beim FC Bayern II
Petrovic: „Müssen wieder mutig sein“ – Alle Mann an Bord
Schwere Aufgabe und große Chance für den TSV Buchbach am morgigen Mittwoch um 19 Uhr beim Nachholspiel der Fußball-Regionalliga Bayern im Grünwalder Stadion: Der Vorletzte muss beim FC Bayern München II ran, der aktuell Platz sechs belegt.
„Wir müssen voller Zuversicht dahinfahren. Rein objektiv gesehen, können wir sehr viel gewinnen“, sagt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic, dessen Team mit einem Sieg wieder auf den unteren Relegationsrang klettern könnte. Auch wenn die Zweitvertretung des Rekordmeisters tabellarisch etwas hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben ist, die kleinen Bayern sind enorm schwer zu schlagen: Erst sieben Niederlagen stehen für die Mannschaft von Holger Seitz zu Buche, obwohl das Team im Winter erneut eine ziemlich radikale Verjüngungskur erfahren hat: Einige Talente haben den Verein gewechselt, andere wurden verliehen oder sind wie Aleksandar Pavlovic und Lovro Zvonarek in den Bundesligakader aufgerückt. Mit Younes Aithamer (21) hat sich einer der schon etwas routinierteren Angreifer vor ein paar Wochen einen Kreuzbandriss zugezogen, so dass Seitz extrem viele Youngster auf dem Platz stehen hat, die noch in der U19 spielen könnten.
„Bayern hat eine Mannschaft mit vielen A-Jugendlichen, die es aber für ihr Alter außergewöhnlich gut machen. Wir müssen wieder selbstbewusst und mutig auftreten, es nützt nichts, wenn wir uns hinten reinstellen und nur die Bälle wegdreschen“, erklärt Petrovic. Möglich ist das, wie man am Wochenende gesehen hat, als die SpVgg Ansbach im ersten Abschnitt deutliche Vorteile hatte, sich dann aber im zweiten Abschnitt zu sehr hinten reindrängen ließ und am Ende mit 0:2 das Nachsehen hatte.
Klar dürfte sein, dass die Rot-Weißen nicht allzu viele Chancen bekommen werden, insofern ist Effizienz ein wichtiges Stichwort. Petrovic: „Wir müssen gut verteidigen, die Ketten müssen enger zusammenstehen als gegen Memmingen, da dürfen wir nicht wieder so große Lücken haben. Wir müssen vor allem auch Ruhe am Ball haben. Wir brauchen guten Ballbesitz, wir brauchen Kontrolle, um unsere Defensive zu entlasten. Aber natürlich auch, um selbst gefährliche Situationen im letzten Drittel zu entwickeln.“
Bis auf den Coach selber, der sich am Freitag gegen Memmingen eine Erkältung zugezogen hat, sind praktisch alle Mann fit: „Wir haben bis auf die länger verletzten Spieler alle Mann an Bord, der einzig Angeschlagene bin ich. Aber lieber ich als die Jungs.“
Bei einem Sieg würde Buchbach nach Punkten mit Eintracht Bamberg wieder gleichziehen und stünde dank der besseren Torquote vor dem 31. Spieltag auf dem unteren Relegationsplatz. Gelingt der Dreier nicht, wird es ganz heikel, denn das Restprogramm mit den Auswärtsspielen in Augsburg und Illertissen sowie den Heimspielen gegen Bayern II und Aubstadt, ist schwer. Petrovic: „Wir wissen, dass die Gegner knackig sind, aber wir müssen weiter auf uns schauen. Es gibt viele Punkte, die seit der Winterpause für uns sprechen.“
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