Bild: Buchbachs U23-Kicker wollen heute in Raubling wieder Grund zum Jubeln haben.
U23 braucht kühlen Kopf
Freitag um 19.30 bei Schlusslicht TuS Raubling sollen wieder Punkte her
Drei Tage nach der unnötigen 1:4-Niederlage gegen den FC Töging gastiert die U23 des TSV Buchbach am vierten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost beim Neuling TuS Raubling, der seine drei bisherigen Spiele verloren hat. Dennoch warnt Trainer Yüksel Acipinar vor dem Gastspiel am Freitag um 19.30 Uhr beim Schlusslicht: „Wir müssen wieder alles hineinwerfen.“
Die Truppe von Trainer Christoph Ewertz musste sich am Mittwoch bei Tabellenführer SK Srbija München mit 0:2 geschlagen geben, am vergangenen Wochenende ging die Heimpremiere gegen Mit-Aufsteiger TSV Peterkirchen mit 1:2 daneben und beim Saisonauftakt sind die Raublinger beim TSV Dorfen mit 1:7 unter die Räder gekommen. Defensiv konnte sich die Mannschaft also in den letzten beiden Spielen etwas stabilisieren, in der Offensive zwickt es hingegen weiterhin. Allerdings haben da ja auch die jungen Rot-Weißen immer wieder ihre Probleme: Bislang stehen auch erst drei Treffer zu Buche, gegen Töging wurden teilweise beste Chancen fahrlässig vergeben.
„Wir haben die ersten 20 Minuten gegen Töging gezeigt, was wir können. Daran müssen wir anknüpfen“, sagt Acipinar, der die Mannschaft in Schutz nimmt: „Wir alle wissen, dass wir Töging durch eigene Fehler wieder ins Spiel gebracht haben. Aber das ist eine junge Mannschaft, da passieren Fehler. Und lieber machen wir in einem Spiel mehrere Fehler, als jedes Spiel einen entscheidenden Schnitzer. Wir haben die Fehler angesprochen und werden daran arbeiten. Wichtig ist, dass wir weniger Fehler als der Gegner machen. Wir brauchen einen kühlen Kopf.“
Größtes Fragezeigen bei den Gästen ist natürlich, inwieweit die Mannschaft die Verletzung von Felix Ecker verarbeitet hat. Acipinar: „Wir müssen schauen, dass wir das aus den Köpfen bringen. Das war natürlich ein gewaltiger Schock.“ Neben Ecker (Armbruch) fallen weiterhin Luan Selmai und Tobi Gradl aus. Fragezeichen stehen hinter Niko Llugiqi und Johannes Schmauser, die gegen Töging angeschlagen vom Feld mussten. Große Abstellung aus dem Regionalliga-Kader wird es nicht geben, da ja die Erste ebenfalls am Freitag gegen Heimstetten spielt.
„Wenn wir die Leistung aus der Anfangsphase gegen Töging morgen in Raubling bringen, dann bin ich mir sicher, dass wir auch punkten werden. Allerdings muss man bedenken, dass Raubling auch schon unter Zugzwang steht“, so Acipinar, dessen Team den Vorteil hat, dass es einen Tag länger pausieren konnte.
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