Bild: Die Buchbacher wollen die Partie gegen Schweinfurt, wie in dieser Szene Sascha Hingerl, mit Volldampf angehen.
Vorfreude auf den Spitzenreiter
Samstag um 14 Uhr gastiert Schweinfurt in der SMR-Arena – Petrovic zuversichtlich
Vorletztes Heimspiel des Jahres für den TSV Buchbach: Die Rot-Weißen erwarten am Samstag um 14 Uhr den 1. FC Schweinfurt 05 und wollen dem Tabellenführer ein Bein stellen. „Unser Ziel sind die drei Punkte. Das ist Fakt“, sagt Trainer Aleksandro Petrovic, wohl wissend, dass da eine Herkulesaufgabe auf sein Team wartet.
Mit den jüngsten Erfolgen über Bayreuth und Bamberg haben sich die Buchbacher wieder Respekt in der Liga erarbeitet, wie ernst die Schweinfurter das Match in der SMR-Arena nehmen, zeigt die Tatsache, dass sie schon am Tag vorher anreisen. „Das ist eines der wichtigsten Spiele der Regionalliga an diesem Wochenende. Das haben wir uns erarbeitet und das haben wir uns auch verdient. Der Bedeutung dieser Partie wollen wir natürlich gerecht werden. Ich denke, dass sich auch die Schweinfurter auf das Spiel freuen und die Partie sehr ernst nehmen“, hofft Petrovic auf eine stattliche Kulisse und eine spannende Begegnung: „Da treffen zwei Mannschaften aufeinander, die das Momentum gerade auf ihrer Seite haben. Auf uns wartet die bestbesetzte Mannschaft der Liga, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Mit Victor Kleinhenz haben die Schweinfurter einen Trainer, der schon Jahre im Geschäft ist und mir deswegen auch etwas voraushat.“
Trotz Platz sechs und trotz der bereits 29 Punkte auf dem Konto will Petrovic das Wort Euphorie aber nicht in den Mund nehmen: „Wir müssen mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Euphorie ist ein trügerisches Gefühl, das hat mit Realität nichts zu tun. Für uns gilt nach wie vor das Ziel, in der Liga zu bleiben. Momentan sieht es gut aus, aber im Fußball kann es sehr schnell auch wieder in die andere Richtung gehen. Aber wir wollen natürlich bis zur Winterpause weiter fleißig Punkte sammeln. Bisher konnten wir ja den Spielverlauf oft auf unsere Seite ziehen.“
Mit 44 Treffern in 18 Spielen stellen die Schnüdel, die zuletzt die SpVgg Hankofen-Hailing mit 5:0 abgefertigt haben, das treffsicherste Team der Liga, Toptorjäger ist Sebastian Müller mit neun Toren. Aber auch Michael Dellinger mit acht Treffern, Joshua Endres mit sieben Toren und Martin Thomann, der bislang sechs Mal getroffen hat, strahlen viel Torgefahr aus. Petrovic: „Das Schöne am Fußball ist ja, dass es keine Mannschaft gibt, die nur Stärken hat. Natürlich haben wir uns etwas überlegt, wie wir Schweinfurt das Leben schwer machen können. Wie immer geht es bei uns darum, dass wir alles auf den Platz bringen, was wir im Tank haben. Die taktischen Feinheiten können eine wichtige Rolle spielen, ebenso natürlich die bestmögliche Tagesform. Es geht darum die Schwächen zu verbergen und die Stärken auszuspielen.“
Bis auf Levin Ramstetter kann der Buchbacher Coach einmal mehr aus dem Vollen schöpfen, zumal Keeper Ludwig Zech nach seiner Oberschenkelverletzung wieder voll trainieren konnte und wohl auch den Platz zwischen den Pfosten einnehmen wird. Ein kleines Fragzeichen steht noch hinter dem Einsatz des angeschlagenen Leon Tutic.
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